Sonntag, 28. Juni 2020

Seelenstriptease: Passing Gas


Dieser Beitrag ist auf so viele Arten unangenehm. Nicht nur, dass es um körperlich und seelisch unangenehme Erlebnisse geht. Unangenehm, davon zum ersten Mal öffentlich zu erzählen. Unangenehm, die richtigen Worte zu finden. Unangenehm der Gedanke, Leser damit abzuschrecken. Aber es geht um ein wichtiges Thema, das ich drei Jahrzehnte mit mir herumgetragen habe und ich entnehme der Literatur, dass das durchaus etwas mit dem Asperger-Syndrom zu tun haben könnte.

Für Kleinkinder ist es wichtig, dass sie das Konzept des Bäuerchen quasi erlernen. Über die Schulter gelegt, ein paarmal auf den Rücken geklopft, bis das kleine Hüpfelchen endlich aufstößt. Das ist wichtig, denn durch die Verarbeitung von Nahrung in unserem Magen entstehen mitunter Gase - bei Erbsen, Bohnen und Linsen zum Beispiel etwas mehr, wie Ihr sicherlich schon einmal erlebt habt. Diese Gase befinden sich im Körper und sie müssen irgendwie heraus, sonst kann es zu unangenehmen Blähungen kommen. Wenn Ihr nicht wisst, wie unangenehm das sein kann, dann beneide ich Euch darum. Im Englischen nennt man diesen Vorgang passing gas - diese Gase durch den Körper nach draußen zu befördern.

Denn ich kann auch nach knapp siebenunddreißig Jahren nicht rülpsen - zumindest nicht bewusst. Ich weiß nicht, wie das geht. Alle drei bis vier Jahre passiert das mal unkontrolliert. Ich fand es schon als Kind immer blöd, wenn mein Körper unangenehm irgendwelche Geräusche machte, und das kam nicht selten vor, wenn man bedenkt, dass ich nur selten an's Essen gedacht habe und dass das Magenknurren an der Tagesordnung war. Sobald ich merkte, dass es wieder einmal soweit war, habe ich mich zusammengekrümmt, um das irgendwie zu unterdrücken. Heute weiß ich, dass Essen etwas genützt hätte. Damals wusste ich nicht, was "Hunger" bedeutet.

Genauso habe ich mich dann verhalten, wenn nach dem Essen irgendein Geblubber von meinem Magen her kam. Immer wieder zusammenkrümmen, den Magen verkrampfen, das Geräusch irgendwie unterdrücken. Heute weiß ich, dass in solchen Situationen Rülpsen eine der einfachsten Möglichkeiten ist, das Problem loszuwerden - oder eben einfach auf Toilette zu gehen.

Das war damals nicht so einfach. Ich wollte an fremden Orten nicht auf die Toilette gehen. Mein Schulklo damals habe ich in neun Jahren Gymnasium nur zweimal von innen gesehen. Weil ich nicht auf's Klo gehen kann, wenn ich nicht sicher sein kann, dass niemand kommt und mich drängelt. Der Kopf also mal wieder - und somit bin ich auch an langen Schultagen nicht ein einziges Mal auf's Klo gegangen. Ihr könnt Euch vorstellen, dass Klassenfahrten für mich der absolute Horror waren. Auf langen Busfahrten habe ich mitunter stundenlang meinen Körper irgendwie verkrampft, um das Gefühl zu unterdrücken. Und dabei versucht, andere Geräusche zu machen, die lauter sind.

Kurzum: Ich hatte dank meines Kopfes extreme Verdauungsprobleme. Und das lässt sich nach all' den Jahrzehnten nicht so einfach abstellen: Noch immer gehe ich an fremden Orten nicht auf's Klo - no way! Ich brauche dazu einen vertrauten Ort, an dem ich sicher sein kann, dass niemand stört. Bleibt nur noch meine Wohnung. In Freizeitparks (wenn ich nicht allein hingehe) und auch an Unterrichtsvormittagen gehe ich nicht auf's Klo, einfach aus Angst.

Hinzu kommt, dass es gesellschaftlich zwar nicht anerkannt ist, zu rülpsen, aber es ist bei Weitem nicht so verpönt, wie zu pupsen - Schüler stürzen sich mit "Freude" und lauter "Anerkennung" darauf, wenn das irgendjemandem im Unterricht passiert. Daraus habe ich mitbekpommen (ich lasse diesen Tippfehler drin, damit die große Buba etwas zu schmunzeln hat), dass ich also nicht rülpsen kann und nicht pupsen darf. Ist schon bemerkenswert, was für Fesseln unsere Gesellschaft einigen ihrer Mitglieder auferlegt.

Heute weiß ich, dass es für diese Fälle Simethicon gibt (Lefax und deutlich günstigere Generika) - einen physikalischen Wirkstoff, der Gasbläschen im Körper auflöst und dabei völlig unschädlich ist und auch nicht überdosiert werden kann - deswegen wird er auch schon bei Kleinkindern mit diesen Problemen eingesetzt. Seit ein paar Jahren habe ich das immer in ausreichender Menge in meinem Apothekerschrank vorrätig und auch immer in meiner Schultasche dabei - denn ich möchte meinen Mitmenschen auf keinen Fall lästig werden. Lieber gehe ich das Risiko von Magenkrämpfen, Verstopfungen und Depressionen ein, so wie früher.

Vielleicht ist es jetzt klarer, warum das ein unangenehmes Thema für mich war - und immer noch ist. Ich habe bisher erst einen Menschen getroffen, der darüber damals ganz offen gesprochen hat und aufgeschlossen damit umgegangen ist, weil er das gleiche Problem hat. Ich hätte mir daran ein Vorbild nehmen sollen, aber damals war ich immer noch auf der Schiene, dass ich um jeden Preis normal sein muss.

Übrigens ist das auch der Hauptgrund, warum ich nie einschlafen konnte, wenn ein anderer Mensch mit im Raum war: Die Angst, dass mein Körper im Schlaf irgendwelche unkontrollierten Geräusche von sich gibt, sei es nun durch Magenkrämpfe oder Schnarchen oder Reden im Schlaf. Ich habe so panische Angst davor bekommen, dass ich immer so lange wach geblieben bin, bis ich das Gefühl hatte, dass alle anderen im Raum schlafen. Dieses krampfartige Wachsein hatte ich zum Beispiel auch, als ich in die Vereinigten Staaten geflogen bin.

An Bord eines Flugzeuges auf Tiolette? No way, again, und deswegen esse ich auch gar nicht erst etwas, damit ich nicht auf's Klo muss. Dieses Herumdrücken und Verkrampfen hat dazu geführt, dass ich in meinem Hotel in Mason, Ohio, bei der Ankunft in's Bett gefallen bin und sechsunddreißig Stunden durchgeschlafen habe, was den ersten Tag meiner Planung gekickt hat. Hat eine Weile gedauert, nach dem Aufwachen, zu realisieren, dass ein ganzer Tag plötzlich weg ist. So erlebt man was ;-)

Mich hat das alles besonders in meiner Kindheit und Jugend ziemlich fertig gemacht, und ich habe nie darüber reden wollen, sondern das alles versucht, geheim zu behalten, nett zu lächeln und zu sagen, dass alles okay sei. Und weil ich früh method acting gelernt habe, hat man mir das meistens auch abgenommen.

Es ist echt ziemlich scheiße, was für Erwartungen unsere Gesellschaft an ihre Mitglieder stellt - ohne sie direkt auszusprechen. Ich habe jetzt mittlerweile auf über fünfhundert Seiten gelesen, dass Aspis immer wieder Angst haben, ihr ganzes Leben lang, und ich habe immer gedacht, dass das unnormal ist, und dass ich das verschweigen muss. Und jetzt weiß ich, dass das fast allen Aspis so geht.

Mein Erziehungsauftrag als Lehrer: Den Schülern Aufgeschlossenheit beizubringen gegenüber Menschen mit Problemen. Und sich nicht darüber lustig zu machen, wie es immer noch in über achtzig Prozent der Klassen (die ich bisher unterrichtet habe) der Fall ist.

Fuck You, engstirnige, heteronormative, gesundheitsbesessene Gesellschaft.


post scriptum: Falls Ihr Fragen habt, dürft Ihr gern schreiben! 

Liebe Eltern, Ihr müsst Euch keine Sorgen machen. Mittlerweile kann ich mit dem Thema gut umgehen, ich habe gelernt, welche Situationen ich vermeiden muss und welche Strategien ich anwenden kann (zum Beispiel das Simethicon), und welche Menschen ich besser vermeiden sollte. Und mir geht es jetzt noch besser, wo ich das Ganze einmal loswerden konnte.

Danke für Euer (aller) Verständnis!

Samstag, 27. Juni 2020

Melisse Etheridge

Melisse Etheridge, und links im Bild Troilus und Kresse? Da!

Es ist mal wieder Zeit für schlechte Wortspiele. Auf der Fensterbank an der Küchenzeile hatte ich mir mit den praktischen Anpflanzsets von IKEA Küchenkräuter herangezüchtet, und die Zitronenmelisse ist gerade mit der reichlichen Sonnenbestrahlung der letzten Wochen und ein wenig Dünger in die Höhe geschossen; so sehr, dass ich sie endlich von ihrem Plastikgefängnis befreien wollte.

Also habe ich sie zu Chuck die Pflanze in's Bad befördert, wo sie einen frischen Duft verbreiten und Sauerstoff produzieren kann, und vielleicht freut sich CdP ja über ein wenig Gesellschaft. Und ich muss zugeben, dieser natürliche Touch in meinem blau angehauchten Bad fühlt sich echt toll an, besonders mit der richtigen Musik und Beleuchtung, eine richtige kleine Entspannungsoase (und wie nennt man dann den Wohnbereich?).

Pflanzen - eine echte Alternative zu Haustieren ;-)

Freitag, 26. Juni 2020

Ferien... again?


Irgendwie fühlt sich dieser Ferienbeginn komisch an - nämlich gar nicht. Für eine Vertretungslehrkraft, die in den letzten Wochen nur hier und da Events in der Schule hatte, plus Homeschooling (by the way, der Begriff bedeutet im Englischen eigentlich etwas völlig Anderes und ist Gegenstand intensiver Debatten), fühlt sich das jetzt nicht anders an. Das Einzige, was anders sein wird: Zum ersten Mal habe ich an einem Schultag Geburtstag, nämlich am zweiten Schultag nach den Sommerferien.

Ferien, die sich für viele ganz anders anfühlen als sonst - vorsichtig reisen, manche dürfen gar nicht reisen (die Tönnies-Geschichte), Urlaub in Quarantänien und es aushalten, dass mittlerweile relativ viele Menschen sich nicht mehr an die Maskenpflicht halten. Buddhismus hilft: Kümmere Dich nicht um die Angelegenheiten Anderer heißt es da.

Schwarzkopf. Gerstlauer. Jep, es wird mal wieder Zeit für Achterbahnen, der Hansa-Park kann ab nächster Woche öffnen und ich sollte das nutzen, ich bin auf Adrenalin-Entzug. Das nehme ich mir für die Ferien vor, ebenso wie mein Leben auf die Reihe bekommen, auch wenn ich das zunächst nur in winzigen Schrittchen schaffe. Besser, als gar nichts zu verändern - darin sind Aspis unglaublich gut.

Erster Schritt: Kann mir jemand einen guten Fahrradladen in Hassee empfehlen?

Macht was aus Euren Ferien! ;-)

Dienstag, 23. Juni 2020

Nachklapp


ICH KANN AN DER TONI BLEIBEN

Das war die Botschaft, die sich im gestrigen Beitrag versteckt hat. Wenn Du nicht darauf gekommen bist - keine Sorge, Du bist nicht dx Einzige. Mehrere verwirrte Kommentare släsch Nachrichten zeigen mir mal wieder, dass mein Kopf zum lateralen Denken neigt, gern um zwanzig Ecken, und dass ich nicht davon ausgehen darf, dass auch nur irgendjemand so denkt wie ich. Gedanken von gestern:

"Okay, wie teile ich den Leuten mit, dass ich ein weiteres Jahr an der Schule bleiben kann? Ich liebe Rätsel, ich mache ein Rätsel daraus. Ein Akrostichon; das hatten wir schon länger nicht mehr. Ich schreibe einfach jede Zeile am Anfang groß, das dürfte ein guter Hinweis sein. Aber wenn das alles linksbündig geschrieben ist, dann sieht man ja sofort die Lösung - nein, das ist zu einfach. Zentriert. Okay, es kann sein, dass der Eine oder die Andere wegen des Zeilenumbruchs die Lösung nicht entdeckt. Whatever. Ich kann ja zur Not einen Tipp geben."

Ich dachte tatsächlich, dass das viel zu einfach sei. Das passiert mir ab und an, und deswegen bin ich sehr dankbar, dass es für Klassenarbeiten Vorschläge der Schulbuchverlage gibt, denn wenn ich selbst eine Arbeit oder einen Test entwerfe, dann wird das zu schwer. Nach Euren Reaktionen musste ich direkt an den Beitrag Rätselhaftes Silvester denken, den wahrscheinlich auch kaum jemand gelöst hat. Damals war das keine "wichtige" Botschaft, deswegen macht es nichts, wenn keiner das Rätsel löst, aber diese Neuigkeit ist ja durchaus relevant - und deswegen dieser Nachklapp-Post.

Kurz gesagt: Ich bin extrem erleichtert, dass meine Welt nicht schon wieder zusammenbrechen muss. Jetzt kann ich endlich anfangen, mein Leben auf die Reihe zu bekommen.

post scriptum: Gestern habe ich mir mal wieder "BenX" (2007) angeschaut, ein Film über einen Aspi-Jugendlichen und das, was er in der Schule aushalten muss. Ich sehe das mittlerweile aus einer etwas anderen Perspektive; ich fand das Ende früher extrem konstruiert und unglaubwürdig - aber wenn man irgendwann das Asperger-Syndrom richtig versteht, dann realisiert man, dass es vollkommen passt. Ich nehme den Film in meinen Schulkanon auf (allerdings nur für Ausnahmefälle, denn er ist nicht auf Englisch, sondern Flämisch, und den Einsatz kann ich, abgesehen von einer I-Klasse mit Aspi, nicht so leicht rechtfertigen).

Montag, 22. Juni 2020

Abschiedsbriefe


"Lieber Dr Hilahriu,
ich finde es doff das sie gehen müssen aber ich möchte ihnen mal sagen was ich von ihn hielt. Also zuerst mal ich fande sie ein bischen komisch doch dann habe ich sie richtig als Lehrer kengelernt und ferstanden deswegen macht es mich traurig das sie gehen müssen. 
I miss you Dr Hilahriu"

"Hello Dr Hilarius
I think it is very sad that you're already leaving.
I have never had so much fun with English as with you
I hope to see you again 
sometime."


Ich hatte heute meine letzte Englischstunde in der 5a
Class dismissed, hätte ich fast gesagt
Hab es dann aber doch gelassen, zu emotionslos
Kollegen sehe ich dann am Freitag nochmal
Also ein guter Grund, wieder den Opernboogie auszupacken
Nur schwer findet man eine so herzliche Schule wie die Toni
Nordseeschule St.Peter-Ording, die war auch so toll
Am liebsten würde ich die Kiddies der 5a bald wiedersehen
Nur... Garantie gibt es keine
Deswegen ist wieder einmal Abwarten angesagt
Einst dachte ich noch, der Arbeitsmarkt sei fair
Realität kann ein echtes Miststück sein
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf
Obwohl mir viele sagten, dass SPO eine Ausnahme war
Nun weiß ich, dass sie Recht hatten
Ich kann die Oberflächlichkeit nicht ganz nachvollziehen
Bewerbungsgespräche sind meistens eine Farce
Leute schauen nur auf das Outfit
Eine einzige Ausnahme hatte ich in Plön
Ich bin denen dann aber zu behindert gewesen
Bah... zum Glück bin ich rechtzeitig weggekommen
Eines sei zum Schluss noch gesagt
Nur Dank Eurer Unterstützung gebe ich nicht auf!!!


post scriptum: Liebe Eltern, ich rufe morgen an ;-)

Samstag, 20. Juni 2020

Unflexibel. Pedantisch. Arrogant. Klugscheißer.


Wen es interessiert, für den lohnt sich das Lesen über Aspis, Kapitel Cognitive Abilities:

"...has a disctinctive learning style, being talented in understanding the logical and physical world, noticing details and remembering and arranging facts in a systematic fashion (...), and when problem solving appears to have a "one-track mind" and a fear of failure.

...at least 75 per cent of children with Asperger's syndrome also have a profile of learning abilities indicative of an additional diagnosis of Attention Deficit Disorder. (...)

If the child is attending to an activity associated with his or her special interest, the level of attention can be excessive (...) [and it] can have difficulty "changing track" while engaged in a "train of thought". (...) The person with Asperger's syndrome usually has considerable problems switching to a new activity until there has been closure, i.e. the activity has been successfully completed. (...)

The psychological term "executive function" includes (...) inhibition and impulse control (...) time management and prioritizing (...) using new strategies. We now have considerable research evidence to confirm that some children, but more expecially adolescents and adults, with Asperger's syndrome have impaired executive function.

Impaired executive function can include a difficulty considering alternative problem-solving strategies. (...) can be represented by a train on a singular track. If it is the right track, the child will quickly arrive at the destination, the solution to the problem, [but they may be] the last to know if they are on the wrong track, or to recognize that there may be other tracks to the destination. Thus, there may be a problem with flexible thinking. (...) An adult [with AS] assumed that his solution was correct and did not need to be changed. His thoughts were "This is the right way to solve the problem, why isn't it working?", which caused considerable frustration. (...)

The person with Asperger's syndrome may also become distressed in situations at school that do not provide an opportunity for mental rehearsal or preparation for change. (...) 

Some adolescents with Asperger's syndrome can also have difficulty with abstract reasoning, prioritizing which task to concentrate on first, and time management, especially how long to spend on a designated activity. This can be exasperating for parents and teachers, who know that the child has the intellectual capacity to complete the work to a high standard, but impaired executive function will contribute to a delay in the submission of the work and therefore incur penalties. (...)

Some children and adolescents with Asperger's syndrome facilitate problem solving by having an external (rather than internal) conversation and, as they are thinking and problem solving, find that it helps to talk to themselves. (...)

Adults with Asperger's syndrome may be famous (or notorious) for being an iconoclast and rejecting popular beliefs and conventional wisdom. (...)

The learning profile of children and adults with Asperger's syndrome can include a tendency to focus on errors, a need to fix an irregularity and a desire to be a perfectionist (...) [This can lead] to their thinking being described as pedantic. Creative adults with Asperger's syndrome (...) often cannot cope with any deviation from their original design. (...)

I have noted that children, and sometimes adults, with Asperger's syndrome have a tendency to point out the errors of other people, being unaware that such a comment breaks the social conventions, and can be embarassing or offensive. Your status does not matter; the child with Asperger's syndrome will point out your mistake and think that you should be grateful to them for doing this. Teachers in particular do not like their mistakes being loudly announced to class. (...)

The difficulty for children with Asperger's syndrome who are able to solve complex mathematical problems can be explaining in words how they achieved the answer (...) "I can't do this orally, only headily." The child can provide the correct answer to a mathematical problem but not easily translate into speech the mental processes used to solve the problem. (...)

[The child] develops an apparently inflexible adherence to specific, non-functional routines or rituals. (...) Once a pattern has emerged it must be maintained. Unfortunately, the components of the anticipated sequence may increase over time. For example, the bedtime routine may have started with lining up only three toys, but becomes an elaborate ritual where dozens of toys have to be placed according to strict rules of order and symmetry. When a journey to a destination has followed the same route several times, there is the expectation that this must be the only route and no deviation is tolerated. (...) Set routines, times, particular routes and rituals all help to get order into an unbearably chaotic life."

(Attwood, Tony: The Complete Guide to Asperger's Syndrome, London 2007, S.240-255)


Danach folgen eine ganze Reihe Tipps für Lehrer hinsichtlich Lehrerausbildung, Unterrichtsmethoden, Hausaufgabentipps, alles sehr hilfreich und fängt ein wenig den eiskalten Schauer ab, der mir bei'm Lesen dieser Passagen über den Rücken gelaufen ist. Es ist genau, wie die große Buba es vermutet hat: Es ist gruselig, all' diese Parallelen schwarz auf weiß zu lesen. Als hätte der Autor Kameras in meinem Leben positioniert, und zwar mit Blickwinkeln und Eindrücken, die ich immer vor meinen Mitmenschen geheimzuhalten versucht habe, bzw. die mir nie bewusst waren. 

Ich habe bereits eine ganze Menge aus diesem Buch gelernt, und das letzte Drittel liegt noch vor mir. Es ist fast noch gruseliger - und noch befreiender - zu lesen als damals das Brackmann-Buch über Hochbegabung. 

Noch irgendwelche Zweifel? 

Donnerstag, 18. Juni 2020

Lampensymmetrie

Anschauen beruhigt!

vorweg: Okay, Blogger zickt weiter herum, das Problem scheint bekannt zu sein im Hilfeforum. Es gibt keine sinnvolle Erklärung dafür, dass man keine Bilder mehr hochladen kann, nur verschiedene Tipps zur Lösung des Problems - für einen Aspi ziemlich nervig, wenn er das "Warum?" nicht verstehen kann - und so habe ich jetzt einen anderen Browser benutzt. Funktioniert immerhin, aber es hat gewaltige Überwindung gekostet, den alteingesessenen Firefox für ein Weilchen links liegen zu lassen. 

Ich habe in meiner Wohnung genügend Lampen, um sie dreifach auszuleuchten - trotzdem kommt immer mal wieder eine neue Lichtquelle hinzu, wenn sie interessant ist, so wie dieses neue Fundstück. Sie ist schwarz, auch wenn man das auf diesem Bild nicht so gut erkennen kann, und sie hat einen interessanten Einschaltmechanismus: Die beiden Kugeln auf dem Bild sind magnetisch und jeweils mit einem Faden am "Gerüst" der Lampe befestigt. Wenn man die untere Kugel an die obere heranbewegt, so dass sie sich gegenseitig anziehen, wird die Lampe eingeschaltet. Zum Abschalten legt man die untere Kugel einfach wieder auf den Sockel zurück.

Der Hauptgrund für die Anschaffung war allerdings nicht diese technische Besonderheit, sondern die Form der Lampe, besonders im eingeschalteten Zustand. Sie hat zwei Symmetrieachsen (Sockel ausgenommen), und ich kann mich an der oblongen, abgerundeten Form nicht satt sehen. Dieser Tage lese ich, dass Symmetrie und klare Linien für Aspis unwiderstehlich sind, und ich kann das nur bestätigen: Im Studium war ich fast immer mit einer Digitalkamera in der Tasche unterwegs, und wann immer ich eine interessante Form gesehen habe, musste sie fotografiert und katalogisiert werden.

Ganz nüchtern betrachtet ist diese Lampe nur ein weiterer Staubfänger in meiner Wohnung - aber ich schaue sie immer wieder gern an, die Form beruhigt mich tatsächlich.

Dienstag, 16. Juni 2020

Plötzlich anders


"Ach, da bist du ja, dich habe ich gesucht. Könntest du dir vorstellen, ein weiteres Jahr bei uns an der Schule zu bleiben? Noch keine Garantie, ich wollte nur einmal vorfühlen, ob du bereit wärst."

Ohklott, was sag' ich jetzt nur? Wo bin ich? Wer bin ich? Ruhig bleiben. Dein Schulleiter hat dich gerade gefragt, ob du eventuell ein Jahr länger würdest bleiben wollen. Soll ich ihm sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, in meinem Kopf eine Mail Släsch Gesprächsgrundlage zu entwerfen, um ihm zu verdeutlichen, dass ich unbedingt an dieser Schule bleiben möchte, weil ich nämlich aufgrund meiner Behinderung auf dem Arbeitsmarkt keine Chance habe? Soll ich ihm lang und breit und detailliert erklären, warum das so ist? Ich wollte doch eigentlich diese Woche bei ihm vorbeischauen, um dieses persönlich wichtige Gespräch zu führen, in dem ich ihm dann sagen wollte, dass ich wirklich alles tun würde, damit ich an der Schule bleiben kann, weil das nach fünf Jahren endlich wieder eine aufgeschlossene Schule ist? Okay, dann lassen wir einfach die ganzen Erklärungen und hauen die Quintessenz raus...

"...auf jeden Fall, ich würde alles unterrichten, nur vielleicht keine Fächer, in denen Schüler sich leicht verletzen können."

"Ganz langsam, mir geht es in der Hauptsache um dein erstes Fach Englisch. Das ist gut zu wissen für die Stundenplanung. Dann schalte bitte umgehend deine Bewerbungsmappe im pbOn frei!"

Ach du scheiße, wie lange habe ich das jetzt vor mir hergeschoben - nein, nicht korrekt, ich habe überhaupt nicht daran gedacht, das geht sofort los, ohklott, wo ist mein Arbeitsvertrag, egal, ab nach Hause, das wird sofort in die Wege geleitet!

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Ein schönes Beispiel dafür, wie leicht ein Aspi sich aus der Bahn werfen lässt, und diesmal immerhin positiverweise. Denn auch wenn ich überhaupt keine Zusage habe - plötzlich fühlen sich meine Tage anders an, wirklich ganz anders. Ich habe keine Angst mehr vor dem Unterrichten, eine Handbremse im Kopf ist gelöst. Ich bleibe natürlich von außen betrachtet unvernünftig: Meine Bewerbungsmappe mag freigeschaltet sein, aber ich schaue mich nicht nach anderen Stellen um. Ich kann das einfach nicht, solange ich keine Garantie habe, dass es an meiner jetzigen Schule nicht klappt.

Und es tut so gut, in einem Fachbuch zu lesen, dass das alles typische Asperger-Denkweisen sind.

Liebe Kollegen, vielleicht gibt Euch das einmal eine Idee davon, wie schnell es passieren kann, dass ein Aspi bei Euch im Unterricht die Fassung verliert. Und wenn sich das alles jetzt so weiterentwickelt, wie ich "plane", dann werde ich in diesem Blog vielleicht bald ein paar Tricks für den Umgang mit Aspi-Schülern geben können.

post scriptum: Und hoffentlich kann ich bald endlich ein neues Foto aus der Wohnung posten!

Mittwoch, 10. Juni 2020

Special Interest


"[Aspergers] have remarkable ability in a chosen area of expertise. (...) The special interest is more than a hobby and can dominate the person's free time and conversations. (...) We know that the amount of time and resources dedicated to the special interest can cause considerable disruption to the daily life of the person with Asperger's syndrome. (...) The interest is often a solitary and intuitive activity, pursued with great passion (...) 'Facts are important to us because they secure us in what is otherwise a very unstable world' (...)
The third most common interest is public transport systems. This can include memorizing all the stations on a subway system (...) [and modern] interests in computer games and Japanese animation as well as science-fiction films.
[A child with AS] visited a theme park and was taken on his first roller-coaster ride. The emotional experience of acceleration and falling was extremely exhilarating for him and he insisted that he spent most of the day at the front of the roller coaster, screaming, not with fear but pleasure. (...) He subsequently developed a special interest in roller-coaster rides and, when we met, gave me a fascinating and detailed 'lecture' on the history and different types of roller coasters. He was only eight years old."

(Attwood, Tony: The Complete Guide to Asperger's Syndrome, London 2007, S.184-195)


Angefangen hat es am vergangenen Freitag.

Eigentlich ein ganz normaler Tag, an dem ich gerade in einem Videospiel versunken war, als es an der Tür raschelte und klapperte - der Postbote hat einen Luftpolsterbrief eingeworfen, und ohne draufzuschauen war mir der Inhalt klar. Es hat gute fünf Wochen gedauert, bis die Bluray von The Haunting of Hill House (2018) aus den USA ihren Weg zu mir gefunden hat. Etwas umständlich, aber es musste sein: Ich war bereits total begeistert von der Serie, als ich sie mir mehrfach bei Netflix angeschaut habe, allerdings ist es ein bekanntes Problem, dass das Bild bei Netflix etwas dunkler ist als ursprünglich gefilmt. So kommt es vor, dass in dunklen Szenen überhaupt nichts zu sehen ist, obwohl eigentlich zumindest Silhouetten erkennbar sein müssten.

Bei einer Serie, die im Bereich des gothic horror spielt, kann das problematisch sein, denn viele Szenen spielen des Nachts, in dunklen Räumen, in denen sich plötzlich Dinge bewegen oder Geister erscheinen. Ärgerlich, wenn man das als Zuschauer nicht sehen kann, und deswegen wollte ich ein physical release der Serie haben. Das war leider nur per Import zu erhalten. Nun ja, denke ich mir, ich kann mir ja einfach mal die erste Episode anschauen, allein schon um zu sehen, ob es tatsächlich Unterschiede hinsichtlich des Bildes gibt.

"Unterschiede" ist leicht untertrieben - es hat sich angefühlt, als würde ich eine völlig neue Serie entdecken, mit brillanter SHD-Qualität und wunderschöner Musik im Surroundsound. Genau das hatte ich mir so sehr gewünscht, und damit hat mein Aspi-Heaven begonnen; es ist nämlich an diesem Wochenende so Vieles zusammengekommen.

Meinen ersten Kontakt mit Shirley Jacksons Roman von Neunzehnhundertneunundfünfzig hatte ich während meiner Schulzeit in der Oberstufe. Ich wollte einen gruseligen Film sehen, der nicht eklig ist, kein Splatter, keine fliegenden Körperteile und so weiter (das hat dann später zu meiner Projektarbeit geführt, in der ich untersucht habe, wie ein Film Spannung erzeugen kann). Die Fernsehzeitung hatte mir Bis das Blut gefriert (1963) empfohlen. Ich kannte den Originaltitel nicht, wusste nicht, dass es sich um eine Romanverfilmung handelt, das war alles irrelevant, aber das Filmerlebnis hat sich mir eingeprägt, denn das war wirklich unheimlich.

In den folgenden zwanzig Jahren habe ich mich dann wieder und wieder mit dem Roman The Haunting of Hill House beschäftigt. Ich habe mich über Shirley Jackson informiert, ich habe fast all' ihre Werke gelesen, ich habe mir die zweite Haunting-Verfilmung angesehen (vom Regisseur Jan de Bont, 1999), ich bin über die berühmte Kurzgeschichte The Lottery gestolpert und Jackson hat einen festen Platz in meinem Literaturherzen gefunden.

Nun kann man vielleicht nachempfinden, was für ein Gefühl von Glück es in mir auslöst, wenn ich mir diese Serie in perfekter Bild- und Klangqualität anschauen kann. Und dann kam da dieser Moment... manchmal, wenn ich einen Film richtig beeindruckend finde, informiere ich mich über den Regisseur. Okay, fast immer. Und der Regisseur der neuen Haunting-Verfilmung ist Mike Flanagan, offensichtlich einer der wichtigsten Regisseure der Horror-Gegenwart. Ich habe dann das ganze Wochenende und die folgenden Tage bis gestern damit verbracht, mir seine Filme anzuschauen (von denen ich drei schon kannte, aber nicht realisiert hatte, dass es Flanagan-Filme sind); sein Frühwerk hat mich besonders interessiert, und wer mal einen Geschmack für ihn bekommen möchte, dem empfehle ich den Kurzfilm Oculus Chapter 3: The Man With The Plan (2006), der auf Youtube frei verfügbar ist und etwa eine halbe Stunde läuft.

Während dieser Tage ist mein Horrorherz richtig warm geworden, Dinge wie Essen oder Zeugnisberichte sind in den Hintergrund gerutscht, ebenso wie Kontakte zu Freunden. Ich denke, dass es genau dieses Verhaltensmuster ist, was Tony Attwood im obigen Zitat beschreibt: Mein Spezialinteresse, besonders mit neuem Öl in's Feuer, lässt alles Andere in den Hintergrund rücken. Das mag auch bei Menschen ohne Behinderung auftreten, aber selten so, dass dadurch die Tagesroutine durchbrochen wird und notwendige Dinge vernachlässigt werden.

Das sind dann die Phasen, in denen es heißt "Man hört und sieht ja gar nichts von dir!" - und das tut mir wirklich Leid, aber zur Beruhigung kann ich dann sagen, dass es nicht daran lag, dass es mir schlecht ging, sondern dass ich mich im Aspi-Heaven befunden habe.

Es gibt wesentlich Schlimmeres.

Freitag, 5. Juni 2020

Flirten mit der Schulbegleitung


Was der Titel dieses Beitrags mit dem Psychologie-Foto zu tun hat, versuche ich im Folgenden zu erklären.

Ich habe in den letzten acht Jahren bisher "erst" an drei Schulen mit Schulbegleitungen (SB) zu tun gehabt. Wer das Konzept nicht kennt: Manche Kinder haben spezielle Bedürfnisse und sind darauf angewiesen, dass jemand mit ihnen zur Schule geht, beispielsweise, weil sie nicht allein ihren Tagesablauf geregelt bekommen.

Ich fand die SB immer toll - na klar, das hat natürlich nichts mit Flirten zu tun, aber ich habe mich mit "meinen" SB immer gut verstanden und sie als Bereicherung für meinen Unterricht empfunden. Mittlerweile dürfte mir auch klar werden, warum das so ist - oder zumindest ein Zusammenhang herausstechen.

Wenn ich mich zurückerinnere, waren fast alle SB für Kinder mit dem Asperger-Syndrom eingeteilt. Andere Fälle, wie zum Beispiel der Förderstatus emotionale/soziale Entwicklung waren seltener, aber auch die könnten sich auf Asperger zurückführen lassen. Dieser Umstand hat Konsequenzen: Als SB für einen Aspi musst Du wissen, was diese Diagnose für das alltägliche Verhalten bedeutet, und wie Du mit dem Aspi umgehen musst, wenn er eine seiner Episoden hat.

Durch die aktuelle SB, Frau Schwarzbohrer (deren Name wie üblich selbstverständlich eventuell geändert wurde), bin ich an den Namen meiner nächsten Psychologin gekommen, die sich auf Diagnostik spezialisiert hat, und mit der ich mich in Verbindung setzen werde, sobald das Chaos in meinem Kopf sich ein wenig legt. Ich bin richtig dankbar für diesen Tipp, und hab' mich auch jedesmal gefreut, sie im Unterricht zu sehen.

Mit meiner NMS-SB, Frau Freilauf (sorry Alex, langsam gehen mir die Namen aus), habe ich mich wunderbar verstanden, weil sie selbst eine Hochbegabte ist, die weiß, wie es ist, wenn man behandelt wird, als käme man von einem anderen Stern. Same here: Es war großartig, sie im Unterricht zu wissen, wie eine Art Versicherung, dass das alles irgendwie klappen wird.

Auch in SPO hatte ich eine SB für einen Aspi - aber damals war ich noch meilenweit entfernt von den Erkenntnissen, die ich heute hatte, und damals war ich noch ganz neu am Konzept Gemeinschaftsschule, und hatte große Berührungsängste - beziehungsweise Angst davor, richtig auf Schüler einzugehen, die anders waren. Das kam erst mit der Zeit; ich wette, ich hätte mich heute mit der SB auch super verstanden.

Also sehen wir: Es ist kein Flirten nach dem Motto "Ich finde die Frau an der Uni-Cafeteriakasse total sympathisch, und sie mich auch, und deswegen bekomme ich mein Essen meistens umsonst", sondern ein Verständnisding - und ich bin gespannt, ob ich diese Erfahrung auch mit zukünftigen SB haben werde.

Am meisten würde ich mich natürlich freuen, wenn ich einfach in der Klasse mit Frau Schwarzbohrer an meiner jetzigen Schule bleiben könnte, aber das steht vollkommen in den Sternen.

Wir sehen uns, Inka!

Antwort von Frau Freilauf:

Lieber Tobi,
ich nehme Deinen Beitrag als Kompliment und freue mich gerade ein wenig...
Eine SB benötigt keinerlei Qualifikation. Wir verwalten den Schüler quasi. Wir könnten „dümmer“ als das Kind sein (entschuldigt die Ausdrucksweise) , niemand würde
sich dran stören. Hauptsache wir sind da und zuständig, wenns scheisse läuft. Nur wenigen Lehrern ist es gegeben, zu sehen, was gegebenenfalls mal funktioniert und nicht ausschließlich, wo’s im Argen liegt. Danke dafür... Du hast das Potential gesehen, das unter den Traumata hervorgelugt ist. ( Zur Erklärung: ich hatte „Trauma-Kids“ , keine Aspis)
Manche Lehrer sehen in uns auch einen Störfaktor oder sogar eine Art „Unterrichtskontrolle“... Blödsinn, wir haben wirklich genug mit unseren Klienten zu tun und die Qualität des Unterrichts spielt eine wahrhaft sekundäre Rolle. Schön zu lesen, dass wir als das gesehen werden, was wir versuchen zu sein... eine klitzekleine Stütze.

Dienstag, 2. Juni 2020

Fünfte Klasse - aber trotzdem!


Heute einmal ganz kurz und bündig: Ich habe in diesem Blog schon mehrfach davon erzählt, dass ich mit der Orientierungsstufe nicht so gut klarkomme wie mit älteren Schülern. Dennoch war es heute so schön, meine Kiddies aus der fünften Klasse einmal wiederzusehen, denn sie sind eben doch auf eine ganz andere Art Sonnenscheinchen als die aus der Mittelstufe. Hat wirklich gut getan!

Ich hoffe, die nächste Phase der Schulöffnung verläuft für Euch mehr oder weniger problemlos? Ich schwitze gerade über dem Plan für morgen - nicht etwa, weil es viel zu tun gäbe, sondern weil jetzt der Sommer loslegt und die Temperaturen steigen; heute ist der erste offizielle Backofentag in meiner Wohnung und mein Kopf fühlt sich an, als würde er bald platzen.

Die Kleinen waren heute ein echter Lichtblick - mal schauen, wie die Woche weitergeht!