Samstag, 30. März 2019

Rhythmus in der Tasche

Auch mit achtzehn Jahren Rhythmus im Blut

linke Hand tappt auf die Hosentasche

1                2                3                4

Bu              2                3                4 

rechte Hand tappt gegen die Haltestange

Bu             dah                              dah

Bu             dah                              dah

Kopf nickt mit

Bu             dah      bu           bu     dah

Bu             dah      bu           bu     dah

rechter Fuß tappt mit

Bu     ts     dah    tsbu           buts  dah     ts

Bu     ts     dah    tsbu           buts  dah     ts

Einsatz Schultern 

Bu     tsts  dah    tsbu           butstsdah    ts

und mitsingen!




Heute war ich endlich mal wieder mit Sommersachen, Sonnenbrille und Sennheiser-Kopfhörer im Bus in die Stadt unterwegs, den MP3-Player bis zum Anschlag aufgedreht, mitten im Bus stehen und zur Musik mitmachen. Anfangs noch mit ein paar scheuen Gedanken, was sollen denn all' die Leute denken, aber das lässt schnell nach, die Musik zieht mich einfach mit. Es werden Sitzplätze frei, aber ich bleibe in der Mitte stehen und groove zu dem Beat mit, und es tut so gut. Hinter der Sonnenbrille fühle ich mich sicher, und mich kennt eh' keiner, und selbst wenn! Es ist so ein wunderbares Gefühl, bei tollem Wetter rauszugehen und den Rhythmus im Blut zu haben, für die Dauer einer Playlist mal alles draußen lassen, kein Stress im Kopf, sondern nur noch pulsierende Beats. Im Studium habe ich das viel häufiger gemacht, vielleicht bin ich jetzt einfach zu bequem dazu geworden. Aber heute hat mir gezeigt, wie schön es ist, zu tanzen, und ich muss unbedingt wieder auf die Lost Souls, und irgendwann steht auch der Kieler CSD an, noch mehr Tanzgelegenheiten. Oder einfach ein Kilo Hüftsteak kaufen, und ein Paket Schlonz (die große Buba brüllt gerade Scheh-LONZ und spült ihre Mitmenschen weg, sorry, ich bin grad albern), jede Gelegenheit zum Tanzen und Wippen und Nicken wird genutzt!

Ab nach draußen!

post scriptum: Wenn Ihr eine halbe Stunde Zeit habt, dann schaut Euch mal den Kurzfilm "I'm here" von Spike Jonze aus 2010 an, eine SciFi-Romanze. Ich glaube, es ist unmöglich, sich nicht sofort in die Hauptcharaktere zu verlieben, und die inklusive Message des Films ist toll - jeder gehört dazu, und das ist auch gut so. Ihr könnt den Film hier bei Youtube finden.

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