Montag, 15. März 2021

Schnelltest


In meinem Kopf herrscht nur noch Chaos. Ich habe seit Samstag leichte Erkältungssymptome - eine dichte Nase und Husten. Eigentlich nichts Schlimmes, aber ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Situation umgehen muss. Also habe ich heute morgen in der Schule angerufen. Dort kam direkt die Anweisung, in ein Testzentrum zu gehen und den Schnelltest machen zu lassen.

Die gute Nachricht: Die Station des Arbeiter-Samariter-Bundes ist nur zehn Häuser die Straße runter, also hin, kleine Warteschlange, nach fünfzehn Minuten wühlt eine junge Dame mit dem Wattestäbchen in meinem Rachen herum. Noch einmal fünfzehn Minuten warten an der frischen Luft, Testergebnis in der Hand, negativ, fein.

Die schlechte Nachricht: Eigentlich darf ich mit Erkältungssymptomen, auch leichten, gar nicht in ein Testzentrum gehen, sondern soll mich mit meinem Hausarzt in Verbindung setzen, krankschreiben und zu einem PCR-Test überweisen lassen. 

Heute ist ein Tag, an dem ich überhaupt nicht mehr klar denken kann. Ich weiß, dass ich also morgen meinen Hausarzt anrufen muss, um zu schauen, wie es weitergeht. Ach ja, und da war ja auch noch Schule, aber heute geht es für mich nur noch in's Bett. Meditation, Gedanken sortieren, wie auch immer. Schlafen. Und morgen vormittag dann einen vernünftigen Plan machen.

Und das alles wegen dichter Nase und Husten.

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