Langsam kommt die Prüfungslawine in's Rollen und die Aufregung steigt bei mir. Wie werden meine Kiddies wohl die Klausuren bewältigen? Dienstag geht es (unter Anderem) mit dem ESA Englisch los. Parallel dazu kam heute eine Rundmail mit der alljährlichen Ankündigung der Vergleichsarbeiten, kurz VERA 6/8.
Das wird diesmal für mich besonders interessant, weil drei meiner vier Lerngruppen in den Prüfjahrgängen liegen, und ich bin total gespannt. ob und wie sich die Coronasituation auf die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten auswirken. Damals in St.Peter-Ording hatte ich meiner Klasse ganz gründlich erklärt, was VERA ist und wie man die Ergebnisse verstehen muss - um die Angst ein bisschen zu nehmen, und auch die Wut - hauptsächlich auf die eigenen schlechten Noten.
Ich finde VERA immer sehr interessant. Die Arbeiten sind zügig zu korrigieren, nur das Eintragen der Ergebnisse online ist etwas mühselig, einfach, weil die Punkte jeder einzelnen Aufgabe notiert werden müssen - logisch, denn es geht ja gerade um den Vergleich zwischen den Aufgaben, Schulen, Kompetenzen und so weiter. Anfangs hatte ich eine Abneigung gegen VERA, weil ich darin eine Methode gesehen habe, Kindern vor Augen zu führen, wie schlecht sie sind. Mittlerweile ist es für mich eine Hilfe, das Leistungsniveau meiner Klasse in Relation zu setzen.
Das ist nämlich eine Sache, die ich immer noch nicht hinbekomme: Ich habe kein Gespür dafür, wann Aufgaben für Schüler zu schwer sind und was sie grundlegend können sollten. Ich bin zwar ganz froh über die Markierungen in den Englisch-Schulbuch-Materialien, die mir anzeigen, ob es sich um leichtere oder schwerere Aufgaben handelt, allerdings kann ich sie nicht immer nachvollziehen. Ich muss mich einfach darauf verlassen, dass die Schulbuch-Autoren wissen, was sie tun.
Stehen bei Euch auch VERA an? Empfindet Ihr sie als sinnvoll, nützlich, unnötig...?
Macht Ihr auch bei VERA mit, die große Buba?
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