Heute war ein wunderbarer Schultag, drei verschiedene Lerngruppen, von denen ich eine seit Ewigkeiten nicht gesehen habe. Ebenfalls nach Ewigkeiten habe ich mal wieder Eckenvokabeln mit den Kiddies in Sechs gespielt - vier SuS gehen in eine Ecke des Raumes, ich sage die Vokabel an und wer zuerst die richtige Übersetzung sagt, darf gegen den Uhrzeigersinn eine Ecke weiter gehen.
Interessant. Jetzt gerade bei'm Schreiben fällt mir auf, dass ich Eckenvokabeln immer nach dem gleichen Format spiele - Anfang ist in der Ecke rechts hinter mir und es geht gegen den Uhrzeigersinn, war noch nie anders. Aspi nebenbei. Jedenfalls gewinnt, wer zuerst wieder an der Startecke angekommen ist.
Das ist das klassische Eckenrechnen aus Mathe für die Sprachen umgemünzt, geht auch wunderbar in Latein, und es lässt sich auf so vielfältige Weise spielen: Wenn der erste durch ist, kommt ein neuer Spieler in die erste Ecke - bis die ganze Klasse durch ist, hat man eine komplette Unit Vokabeln abgefragt. Oder man macht es nur mit einer einzelnen Runde, der Gewinner bekommt Gummibärchen.
Für mich ist immer wichtig, dass es bei diesem Spiel keinen Verlierer geben darf. Natürlich hat man dann mal einen Schüler dabei, der das nicht so gut kann und langsamer ist als die anderen, aber auch er bekommt seine Chance, das durchzuspielen. Das Spiel ist erst zu Ende, wenn auch der letzte Schüler das Ziel erreicht hat. Es besteht die Gefahr, dass das in einen Winner-Loser-Wettbewerb ausartet, und das mag ich nicht. Ich habe nicht gerne Unterrichtssituationen mit Verlierern.
Eckenvokabeln. Ewig nicht gemacht - dabei funktioniert das (je nach Raum) immer und ist superschnell gemacht. Ausprobieren!
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