Ich hasse es, wenn der Himmel grau verhangen ist. Zum Glück steuern wir auf den Frühling zu. Ich bin sehr anfällig für Winterdepressionen, das lässt sich chemisch auch wunderbar erklären:
Man nehme Tryptophan - als Medikament oder einfach aus natürlichen Quellen wie z.B. Cashewkernen. Tryptophan wird in unserem Körper umgewandelt zu Serotonin - und das, meine Damen und Herren, darf man auch als Glückshormon bezeichnen. Allerdings ist für diese Synthese Tageslicht nötig. Wenn es nämlich dunkel ist, wird das Serotonin direkt metabolisiert zu Melatonin. Ich bezeichne es der Einfachheit halber als Schlafhormon, es sorgt dafür, dass wir müde werden und schlafen können.
Im Winterhalbjahr sind die Tage kürzer und gern auch grauer. Weniger Sonnenlicht führt zu einer erhöhten Melatoninproduktion: Wir fühlen uns müde, matt, lustlos. Wir kommen nicht richtig in die Gänge. Und ich kann es immer direkt spüren: Sobald der Frühling kommt und die ersten sonnigen Tage auftauchen, werde ich aktiver und fröhlicher. Ich sage dann immer "Lass die Sonne in Dein Herz!"
Ich bin ein Sommerkind, Sternzeichen Löwe, aufbrausend, unberechenbar, voller Energie - sagt man den Löwen zumindest nach. Und ich erwarte sehnsüchtig den Sommer.
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