Die Arbeitslosigkeit fühlt sich an, als wäre man unter Dauerbeobachtung. Von allen Seiten Kameras. Dass man unbedingt mit der Agentur für Arbeit kooperiert! Ich fühle mich, als unterstellte man mir, ich will Vater Staat absichtlich auf der Tasche liegen. Klar, gibt Menschen, die das genau so machen. Aber ich möchte ja tatsächlich arbeiten, ich möchte an eine Schule und unterrichten. Gibt mir wieder das Gefühl: Egal, was ich mache, ich mache es falsch. Ich brauch in nächster Zeit mal nen Push fürs Ego, warum kann man sowas nicht bei Aldi im Wochenangebot finden?
Immerhin, das erste Arbeitslosengeld ist da. Hat lang gedauert, und die Luft zum Atmen ist immer knapper geworden. Heute ist der Bescheid gekommen und damit kann ich tatsächlich erstmal wieder durchatmen.
Der heutige Eintrag hat keinen roten Faden, halt wie ein klassischer Tagebucheintrag. Es muss auch mal ohne literarische Finessen gehen. Und passend dazu merke ich an, dass heute die neue Staffel Let's Dance im Fernsehen beginnt. Ich mag die Show, ich mag es, zu sehen, wie manche Promis sich als überraschende Tanztalente herausstellen, ich mags, mich einfach mal berieseln zu assen und ich liebe es, Motsis und Llambis Kritik zu hören.
Und wenn Llambi schon in der ersten Show sieben Punkte gibt, dann will das was heißen.
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