POMMzilla und KongKong |
Ich bin ja so froh, dass die Feiertage vorüber sind. Ich kann damit nichts anfangen. Für die meisten Menschen sind Feiertage doch eh' nur eine Gelegenheit, mal abzuschalten, wer feiert schon richtig? Und an das, was gefeiert wird, glaube ich sowieso nicht - also ist das nichts für mich. Im Gegenteil: Mir kommen Feiertage unglaublich lang vor, und alles ist totenstill (im Vergleich zu sonst). Keine schweren Kräne fahren über die Kreuzung unten und bringen das Haus zum Poltern, kein Verkehrsteilnehmer hupt sich an den anderen vorbei, mal eben runter in den Laden und ein Stück Gouda holen ist nicht. Ich brauche das Gefühl von Leben, ich brauche diesen Lärm draußen, sonst fühlt es sich einfach nur gruselig für mich an. An Feiertagen hoffe ich meistens nur, dass der Tag bald rum ist.
Umso willkommener die Wettervorhersage am gestrigen Ostermontag (ich muss mich noch an die neuen tagesschau-Sprecher gewöhnen, an KI-Konstantin Schreiber und an JuliaNieharikaSenToChihiroNoKamikakushi):
Nachdem das Pommen aus Pellworm verschwunden ist, wartet Kiel auf ein ganz spezielles Unwetter. Von der Westküste zieht es herüber, ein Phänomen, das die Bewohner der Hamburger Chaussee schon längst kennen: KongKong und POMMzilla sind wieder zusammen. Was bedeutet das? Wir müssen rechnen mit Beben, wenn die fette Schnecke mal wieder zur Seite kippt, außerdem mit einem Knochenstaubnebel, der durch das alte Frettchen verursacht wird. Die größte Gefahr bilden allerdings die Regenfälle, pardon, Lachanfälle, die unweigerlich im dritten Stock beginnen und mit gnadenloser Wucht die Bewohner des Hauses in den Wahnsinn spülen werden. Ziehen sie sich warm an! Ohrenstöpsel helfen, oder einfach hochkommen, Controller in die Hand nehmen, Boddhester verkloppen und mitspülen!
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