Mittwoch, 17. August 2016

VR Coaster


Vom kulinarischen Hochgenuss zu einem anderen - den Freizeitparks und Achterbahnen. Kein Jahr vergeht derzeit ohne neue Pionierarbeit, ohne wegbereitende Entwicklungen und große Schritte nach vorn. Über eine aktuelle Entwicklung bin ich derzeit aber noch sehr gespaltener Meinung - das Aufmotzen bereits bestehender Achterbahnen durch Virtual Reality. Das Prinzip ist einfach: Einsteigen, Sicherungsbügel anlegen, VR-Headset aufsetzen. Natürlich ist die virtuelle Welt genauestens auf den Streckenverlauf und die Bewegungen der Achterbahn abgestimmt; größere Probleme gibt es, wenn zwischen realen Bewegungen und deren Projektionen in der VR eine Verzögerung liegt - das kann bei Benutzern zu Übelkeit führen.

Ich frage mich, ob das neue Konzept wirklich so toll ist. Derzeit ist es so, dass man mit einem kleinen Aufpreis auf seiner Fahrt das VR-Headset nutzen kann oder aber ganz normal fahren, wie sonst auch. Ich persönlich genieße Bewegungsfreiheit in Achterbahnen. Ich bin ein Feind von Schulterbügeln. Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich eines von diesen doch relativ unhandlichen Headsets trage, während ich in der Achterbahn herumgeschleudert werde...

Ich kann mir das nicht sehr gut vorstellen. Irgendwas widerstrebt mir bei der Idee. Dennoch wäre es unsinnig, jetzt ein Urteil zu fällen. Irgendwann werde ich das sicherlich testen; in Deutschland findet man das derzeit nur im Europa-Park im Alpenexpress Enzian. Mal schauen, ob sich diese Entwicklung durchsetzen kann und in Zukunft in mehreren Vergnügungsparks Verbreitung findet.

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