Donnerstag, 4. Oktober 2018
Ein anderes Gefühl von Bett
Ein paar Tage weit in die Ferien hinein, und so langsam wird mir das bewusst, so langsam kann ich das genießen. Das deutlichste Signal für mich ist, dass das Schlafengehen sich komplett anders anfühlt. In der Schulzeit gehe ich abends zu Bett mit dem Gedanken "Uh, nur noch sechs Stunden, dann muss ich schon wieder aufstehen", und manchmal versuche ich mich auf Krampf zum Einschlafen zu bringen, bis es irgendwann heißt "Oh, nicht einmal mehr zwei Stunden, bis der Wecker klingelt".
Das ist jetzt vollkommen anders - egal, um welche Uhrzeit ich in's Bett gehe, ich weiß, dass die Wecker ausgeschaltet sind, und drifte vollkommen entspannt in den Schlaf. Und irgendwann wache ich wieder auf, und es gibt da kein zu spät oder verschlafen. Ich wache auf, wenn ich mich ausgeschlafen fühle, und so beginnt dann auch der Tag gleich ganz anders. Energetischer. In den Ferien erlebe ich quasi ein ganz anderes Gefühl von Bett, und ich liebe es.
Auch, wenn es ein paar Tage gedauert hat; ich mache mir für die Ferien immer irgendwelche Pläne, so nach dem Motto Aufräumen oder Ernährung umstellen oder so 'nen Kasperkram. Am ersten Ferientag geht's los, so denke ich mir - aber dann merke ich jedesmal wieder, dass ich vielleicht erstmal das Feriengefühl ein bisschen genießen sollte.
Und so gammele ich in die erste Ferienwoche hinein und genieße das Leben aus vollen Zügen und in überfüllten Bussen, ist ja schließlich noch eine ganze Weile hin, bis der Schulalltag wieder ruft.
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