Also, eigentlich wollte ich heute mal überraschenderweise bereits den nächsten Teil von Timo&Julian bringen - der ist allerdings ein bisschen länger und ich brauche dafür noch Zeit.
Also berichte ich kurz von einem kleinen Ausflug - ich war heute an meiner neuen Schule. Eine Freundin, mit der ich zusammen damals in Husum gelitten habe (okay, ich spreche nur für mich), hat mich herumgeführt und ich hab mich riesig gefreut, sie wiederzusehen. Dann fühle ich mich nicht komplett fremd an diesem neuen Ort.
Die Schule ist sehr groß, ich habe momentan noch einen guten Überblick im Kopf, aber am Montag, wenn ich meinen Dienst antrete, könnte ich das alles schon wieder vergessen haben.
Aus aktuellem Anlass gebe ich nicht mehr so viel auf erste Eindrücke, die können mich täuschen. Dennoch: Die Freude, mit der meine zukünftige Kollegin mir die Schule gezeigt hat, ist ansteckend und ich werde innerlich etwas ruhiger. Das könnte diesmal richtig gut werden.
Und jetzt bin ich halb totgeschwitzt und reiße erstmal alle Fenster wieder auf und ich wünschte, die angekündigten Gewitter würden auch Kiel treffen...
Ich würde gern den Brexit kommentieren. Aber ehrlich gesagt, fehlt mir die Urteilskompetenz dazu. Ich kenne die Auswirkungen nicht, ich kann da nichts Sinnvolles zu sagen. Was mich aber berührt, ist das Abstimmungsverhalten nach Altersgruppen: Je jünger, desto eher die REMAIN-Stimme. Und 16/17jährige durften nicht wählen. Daraus kann man ableiten, dass es ein anderes Ergebnis gegeben hätte, wenn sie hätten mitbestimmen dürfen. Und daraus entstehen dann die gerade populären Hashtags #WhatHaveWeDone und #NotInOurVote sowie der Vorwurf, man habe der britischen Jugend die Zukunft zerstört.
Ich goutiere in jedem Fall genüsslich die Nachrichten, rege mich fleißig über Nigel Farage auf, bin also ein ganz normaler Mensch. Glaube ich.
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