Samstag, 20. Februar 2021

X AE A-XII - kreative Vornamen


Ich bin kein Fan von Elon Musk. Sein Mundwerk ist genauso lose und rücksichtslos wie meins, das merkt man nicht nur an seinen Tweets wie "pedo guy" (wo er sich über einen Teilnehmer der Rettungsaktion für verschüttete Kinder aufregt) oder "pronouns suck" (was als Zeichen von Transphobie gedeutet wurde). Und ich darf bei'm Musk-Bashing eben nicht mitmachen, weil das auch von hier hätte stammen können. Trotzdem darf ich feststellen, wie douchey Musk reagiert, wenn man ihn mal auf seine Äußerungen anspricht. Ach ja, und "everybody hates public transportation" ist Musks Art und Weise, sich einzureden, er verstünde, wie die Menschheit funktioniert; diese grandiosity hat ein bisschen was von Kanye West.

Irgendwie überrascht es mich nicht, dass er seinen bald einjährigen Sohn X AE A-XII genannt hat (das AE sei als Ligatur geschrieben, das habe ich hier nicht auf der Tastatur), gesprochen "x ash a twelve", wobei das X der erste Vorname ist und AE A-XII der zweite Vorname. Und ich kann mich gerade gar nicht entscheiden, ob ich den Vornamen gut oder schlecht finde. Interessant ist er, und ich fürchte, ich könnte auch auf so eine Idee gekommen sein. Auch könnte ich mir vorstellen, dass ihn in der Pubertät viele Jungs um seinen Vornamen beneiden werden, denn er klingt irgendwie cool, oder? Naja. Muss schon komisch sein, wenn man nach seinem Sohn mit "X!" ruft. "Ash!" wäre dann immerhin etwas weiter verbreitet.

Gehört auf jeden Fall in die Liste interessanter, tatsächlich vorgeschlagener Vornamen, in der sich auch "Bierstübl", "Atomfried", "Gastritis", "Satan", "Nelkenheini", "Pepsi-Carola" (die gibt es tatsächlich), "Störenfried" und "Steißbein" wiederfinden. 

post scriptum: Ich habe endlich meinen Friseurtermin bekommen - Mitte März. Tina sagt, die Kunden rennen ihnen den Anrufbeantworter ein, sie werden mehrere Wochen komplett ausgebucht sein. Ab mit dem Kopf!

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