Ordnung tut gut |
Ich hatte vor einiger Zeit mal darüber geschrieben, dass ich es mag, wenn Dinge sortiert sind, bzw. allgemein einer bestimmten Ordnung unterliegen. Ich hatte das damals als Milkaherzen-Muster-Mysterium (MMM) bezeichnet, als Anspielung darauf, dass ich aus einer Schachtel Milkaherzen die einzelnen Pralinen nach einem ganz bestimmten Muster heraus nehme.
Die Sannitanic hat mich darauf hingewiesen, dass nicht nur Hochbegabte das MMM kennen. Und es gibt noch weitere Instanzen, in denen ich mich ruhiger fühle, wenn bestimmte Ordnungen eingehalten werden. Die Lautstärke meiner Anlage sollte möglichst gerade sein - Lautstärke Sieben macht mich unruhig. Das ist ziemlich bescheuert, aber ich bin damit nicht allein.
Heute ist ein neues Objekt zum Ordnen hinzugekommen; bisher hatte ich die Batterien, die ich brauche, in einem kleinen Hängeregal in der Abstellkammer aufbewahrt. Eine Schublade für AA/AAA (die Buba kichert) und eine Schublade für Knopfzellen und die etwas größeren Blockbatterien. Hat auch problemlos geklappt, es war nur nicht allzu viel Platz für Ersatzbatterien dort. Und ich merke, dass meine Wohnung tatsächlich durchbatterisiert ist: Fernbedienung TV, Fernbedienung Heimkino, Fernbedienung Amazon fireTV-Box, Fernbedienung Beleuchtung, Wecker hier, Wecker da, Küchentimer, Rasierer, Taschenlampe und und und...
Und dann bin ich über den Kasten oben im Bild gestolpert. Ein hardcase mit einem Schaumstoffblock drin, in den ich alle Batterien übersichtlich einsortieren konnte - und ein Batterietester hat mir sowieso noch gefehlt: Wenn eine Fernbedienung nicht funktioniert hat, neige ich immer noch zum Klischee-Fester-Drücken, vielleicht geht es dann ja.
Das ist eigentlich volkommen überflüssig, denn in den letzten fünf Jahren habe ich auch ohne Tasche gut gelebt. Aber es ist tatsächlich wieder so: Die Ordnung, die in der Tasche herrscht, tut mir gut. So haben wir eben unsere Ticks.
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