Schüler sind schon was Tolles...
...geht es wieder in die Schule, diesmal ohne Daylight Saving Time. So nennt man in der englischsprachigen Welt die Sommerzeit, ein schön transparenter Begriff: Abends bleibt es eine Stunde länger hell, auf diese Weise kann man den Tag effizienter nutzen. Oder versteckt sich dahinter etwa nur eine Strategie, um Energie zu sparen?Wie dem auch sei; ich hoffe, dass alle an Schule Beteiligten, die ich so kenne, in den vergangenen zwei Wochen Energie tanken konnten. Ich hab' gestern keinen Blogeintrag geschrieben, weil ich einigermaßen ängstlich zuhause gesessen habe und mich gefragt habe, ob ich das hinbekomme. Ein Zeichen für mich, dass ich bestimmte Gedanken endlich wieder aus meinem Kopf streichen muss, zum Beispiel, dass ich irgendjemandem irgendwas beweisen müsste.
So ging der Tag heute um, erste bis neunte Stunde, und es ist alles reibungslos verlaufen, wenn man von gelegentlichem Herumbrüllen mal absieht. Für meine Verhältnisse ungewöhnlich: Ich habe mit keiner meiner Lerngruppen über die Ferien geredet, nichtmal als simple past-Wiederholungs-Anlass genutzt ("What did you do...?"). Und gar nicht mal viel wiederholt, sondern gleich ran an die nächste Grammatik, bevor Ende der Woche, Anfang nächster Woche die ersten Tests anstehen.
Es hat gut getan, wieder in der Schule zu sein. Wenn ich in diesen Ferien auch genug Denkfutter hatte, so ist es doch ein anderes Gefühl, am späten Nachmittag nach Haus zu kommen und richtig was geschafft zu haben. Da fühlt sich das Gehalt richtig verdient an. In der einen oder anderen Pause mal ein Basler Läckerli schmeckt auch wesentlich besser, wenn man etwas Hunger und Appetit hat.
Ansonsten merke ich die Zeitumstellung recht deutlich, montags heißt es im Dunkeln zur Schule, im Dunkeln nach Haus. Ein bisschen tut es mir Leid für die Schüler, die im gebundenen Ganztag mehrere Nachmittage in der Schule verbringen. Immerhin bekommen sie an Langtagen keine Hausaufgaben zum nächsten Tag auf. Respekt! Ich wäre für diese Schulart wohl viel zu faul gewesen. Für mich war damals das höchste der Gefühl einmal neun, zweimal sieben und zweimal fünf Stunden in der Woche. Aber dafür hatten wir ja auch noch jeden zweiten Samstag Unterricht.
So, Unterricht für morgen steht, das wird ein langer Tag inklusive LeKo. Was wäre unser Berufsalltag ohne reichlich Konferenzen? Aber ich muss zugeben, ich finde das ganz spannend, weil man da endlich mal ein Klassenkollegium beisammen hat (je nach Konferenztyp) - in einem großen Kollegium, das sich in der Schule über mehrere Lehrerstützpunkte verteilt, ist das nicht so einfach.
Liebe Kollegen und Schüler, ich wünsche Euch einen guten Start in diese Schulzeit!
pot criptum: a upr, jtzt hat ich auch och dr dritt Buchtab vrabchidt - btimmt all ur, wil ich mit dm taubaugr auf höchtr tuf di Tatatur abgaugt hab. ächt Mal gh ich icht o gwalttätig ra. Ich hoff, dr Ihalt lät ich trotzdm och iigrmaß rchliß. Di vrrückt Buba ud di Rocky Moutai k ja h kaum ormal vo mir. Roby-Poby!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen