Links, mit dem lila Deckel |
Ich habe es immer noch nicht geschafft, den Schalter in meinem Kopf umzulegen für "keine süßen Nahrungsmittel mehr". Theoretisch ist das möglich, ich habe das schon einmal geschafft und mich super gefühlt. Vielleicht wird es ja was, wenn ich berufliche Sicherheit habe. Und bis dahin esse ich gern Eis - gerade in einer Wohnung, in der es im Sommer nachts bis zu dreißig Grad warm ist.
Ich bin irgendwie weggekommen von Langnese, Schöller und co., wegen der vielen Zusatzstoffe im Eis - für die Geschmeidigkeit, die Farbe, den richtigen Schmelz, you name it. Ich konnte mich im letzten Jahrzehnt richtig begeistern für Ben&Jerry's und Häagen-Dazs, da sind recht wenige Zutaten im Eis, und dann kommt es eben vor, dass das Erdbeereis nicht rot oder rosa ist, sondern fast schon weiß, ein Hauch von altrosé. Quasi ein back to the roots-Eis. Darauf habe ich mich eingeschossen.
Doch dann! Als ich vor einigen Wochen zum Einkaufen bei famila war - gehe ich sonst nie hin, aber dort musste ich meine Post abholen - habe ich im Tiefkühlfach das Giovanni L-Marzipaneis gefunden. Scheinbar sind die Leute in Kiel besessen von Giovanni L, whatever. War noch nie da. Aber als ich den Eisbecher öffnete und loslöffelte, ist alles um mich herum verschwunden.
Dieses Eis trifft den Niederegger-Marzipangeschmack auf's Auge, nicht zu süß. Und es ist eben nicht nur Marzipangeschmack, es ist auch ein relativ hoher Anteil Marzipan drin, cremig im Eis verstrudelt. Ich war schon lange von Marzipaneis fasziniert, allerdings war es dann meistens nur Eis mit Bittermandelaroma, das dann in etwa wie Marzipan geschmeckt hat. This is something else.
Ich werde für die Schleichwerbung nicht bezahlt, keine Sorge ;-) Diese Empfehlung kommt von Herzen. Allerdings ein Eis mit vielen Zusatzstoffen.
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