Donnerstag, 4. November 2021

Das Betriebskostenabrechnungsdrama


Es ist unglaublich schwer, sich runterzufahren, wenn einem verschiedene Blogideen in den Kopf schießen. Drei Möglichkeiten - ich könnte über einen wunderbaren Film schreiben, den ich gestern entdeckt habe und der intensiv nachwirkt. Ich könnte über - ach, wie praktisch, Nummer Zwei ist schon wieder aus meinem Bewusstsein verschwunden. Bleibt also der dritte Punkt: Das Betriebskostenabrechnungsdrama.

Ein Wort für das Glücksrad. Ich glaube, ich habe noch nie so lange auf eine Betriebskostenabrechnung gewartet wie in diesem Jahr; vor zwei Tagen ist sie dann gekommen, zusammen mit der Heizkostenabrechnung. Und ich habe die Briefe erstmal einen Tag ungeöffnet gelassen, denn - Schrödingers Katze grüßt: Erst wenn ich den Brief öffne, wird es unangenehm, vorher ist das alles unsicher.

In den letzten Jahren hatte ich da horrende Nachzahlungen; das lag daran, dass ich gegen einen ziemlich fiesen Neurodermitisschub regelmäßig medizinische Ölbäder machen musste. Dann hat die Sannitanic mich darauf hingewiesen, dass in der Neurodermitis-Szene Kokosöl sehr beliebt ist, und seitdem reicht es mit Duschen und danach den Körper mit Kokosöl behandeln. 

Und das zahlt sich jetzt aus, denn zum ersten Mal bekomme ich eine Rückzahlung der Betriebskosten, großartig! Auf der anderen Seite muss ich bei den Heizkosten ein wenig nachzahlen, aber das macht gar nichts. Fast nichts. Denn mich verwirrt die dämliche Abrechnungsmaschinerie von Vonovia und ihren Subunternehmen.

Brief Eins: Ganz toll, Sie haben zuviel Betriebskosten bezahlt, wir zahlen Ihnen etwas zurück und die Miete wird gesenkt von A auf B.

Brief Zwei: Sie müssen bei den Heizkosten noch etwas nachzahlen, infolgedessen wird die Miete erhöht von A auf C.

Ich hoffe wirklich, dass die das ordentlich miteinander verrechnen, und ich werde Anfang Dezember meinen Kontoauszug sehr genau studieren.

I hate Vonovia. 

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