So, Wochenende ist entspannt vergangen, die neue Woche hat mit Dingen begonnen, die einfach erledigt werden müssen, zum Beispiel der Antrag fürs Arbeitslosengeld. Der hat mich ein bisschen überrascht, um ehrlich zu sein: Es war wenig Papierkram, das kann man alles mit ein paar wenigen Klicks online erledigen - super! Es müssten etwa 20 Klicks gewesen sein, für die ich leider knapp anderthalb Stunden gebraucht hab, weil die Seite der Arbeitsagentur sich ununterbrochen aufgehängt hat. Damit hätte ich eigentlich rechnen müssen, am Montagmorgen.
Naja, somit bestand die meiste Zeit eigentlich aus "Seite neu laden" - aber ganz ohne klassische Bürokratie gehts eben doch nicht, wir sind hier schließlich in Deutschland. Und so brauche ich eine Arbeitsbescheinigung. Klingt harmlos, dahinter verbirgt sich eine Auflistung über sämtliche Arbeitszeiten der letzten fünf Jahre und natürlich auch alle bezogenen Gehälter. Ich bin ganz froh, dass ich das nicht zusammensammeln muss.
Oder sollte das etwa mein Untergang sein? Mein Arbeitgeber muss sich darum kümmern - ergo das Bildungsministerium. Also habe ich mich schriftlich dahin gewandt mit der Bitte, diese Bescheinigung so weit wie möglich auszufüllen und dann an das Finanzverwaltungsamt weiterzuschicken, die sind nämlich mein Lohnzahler und müssen den zweiten Teil erledigen. Wenn die fertig sind, schicken sie das Ganze an die Arbeitsagentur und DANACH kann endlich die Prüfung meines Antrags losgehen.
Und da deutsche Mühlen langsam mahlen, kann ich mich wohl darauf einstellen, dass ich in diesem Monat kein Arbeitslosengeld bekomme, erst im März, und dann rückwirkend. Was bringt das mit sich? Eine ganz pragmatische Umstellung in der Haushaltsplanung - einfach formuliert: Zurück zu Wasser und Brot ;-)
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