Prokrastination... das ist dieses Verhalten, bei dem man unangenehme, nervige, langweilige Arbeiten grundsätzlich auf "morgen" verschiebt, wobei "morgen" auch "in einer Woche", "irgendwann" oder "nie" bedeuten kann. Das Verhalten kann der eigenen Stimmung verdammt gut tun, weil man stattdessen lieber Dinge macht, die einem Spaß machen.
Der Effekt hält aber leider nicht ewig an und das Verhalten führt dann zu einem Zustand wie Anfang der Woche in meiner Wohnung: Der Müll liegt inzwischen in allen Ecken herum, kochen kann ich nichts, weil ich kein sauberes Geschirr hab, sicherlich liegen unter den Papierbergen auf meinem Schreibtisch auch noch unbezahlte Rechnungen. Und das drückt irgendwie aufs Gewissen: Was auch immer man stattdessen macht, die ganze Zeit denkt man sich "Ich müsste ja..."
Also hab ich hier endlich mal ein bisschen aufgeräumt. Zum Glück! Jetzt kann ich arbeitsfrei ins Wochenende gehen und hab mich heute zur Belohnung gleich mal "Star Ocean: Till the End of Time" angespielt. Ich bin großer Fan der "Tales of" und der "Star Ocean"-Reihen. Mal abgesehen davon, dass die Kameraführung etwas suboptimal ist, machts trotzdem wieder Spaß. Und wie das so ist, wenn man ein neues Spiel spielt: Man startet nach dem Mittagessen und beim nächsten Blick zum Fenster ist es auf einmal stockdunkel. Naja, gehört dazu, spricht für das Spiel ;-)
Ähnlich ging es gestern Abend, als ich mit meiner Gaby Seiken Densetsu 3 gespielt hab, auch da sind die Stunden nur so dahingeflogen. Wir müssen einfach mal wieder die Welt retten, das ist wichtig! Und führt dazu, dass meine Wohnung jetzt aufs Neue vermüllen wird... ;)
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