Freitag, 12. Februar 2016

Chillout

Es gibt Menschen, die aus der Entspannung eine Kunst für sich machen. Ich gehör auch dazu. Die Welt da draußen wird immer schneller, man muss dauerhaft erreichbar sein und zu jedem Zeitpunkt abrufbar, ich find das problematisch - weil man darüber hinaus die Zeit für sich selbst vergisst.

Deswegen mache ich ab und an gerne schöne Chillout-Abende. Dazu gehört erstmal ein heißes Bad, um alle möglichen Verspannungen zu lösen. Dann leg ich mich auf meine Schlafcouch; um mich herum stehen die Lautsprecher meiner Surround-Anlage. Passt perfekt! Es fühlt sich an, als würde ich mitten in den Klangwelten liegen. Und dann schließe ich die Augen und drifte einfach ab. Entweder verarbeite ich die aktuellen Ereignisse im Kopf, oder ich gehe auf eine Gedankenreise an weit entfernte Orte.

Dafür nehme ich mir in der Regel ein paar Stunden Zeit, das Drumherum dauert ja auch eine Weile. Die Meditation selbst dauert etwa eine Stunde - genauer gesagt, die Dauer eines Albums. Die richtige Musik ist dafür absolut wichtig! Klar, jeder mag seine Vorlieben haben. Und ich habe für diese Meditationen die Genres des Psybient und Downtempo für mich entdeckt.

Das ist stressfreie Musik, spannend/entspannend, vielfältig, elektronisch und in der Regel verdammt gut abgemischt. Manchmal denke ich mir, wow, extra für solche Musik wurden Surround-Systeme entwickelt! Überall um mich herum ist Musik, ich liege entspannt da und fühle mich wohl. Klasse! Solche Momente sollte man sich immer mal wieder gönnen, bevor man in die schnelle Welt da draußen zurückkehrt. Für heute Abend mit einem grandiosen Stück aus der Szene:


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