Beginnen wir mit einem Kurzen, Asperger pur natürlich. Heute war Schulentwicklungstag, kurz SET. Zu meiner Schulzeit waren das noch SchiLF-Tage, schulinterne Lehrerfortbildung, und für die SchülerInnen waren sie vor allem Eines: Ein schulfreier Tag!
Dieser Tag, an dem dann also die LehrerInnen in der Schule an der Schule arbeiten - und ich bin jedesmal zusammengezuckt, wenn jemand den Begriff "SET-Tag" benutzt hat, ganz besonders im Schriftlichen. Das Aspi kommt nicht vorbei an der Tatsache, dass das T in SET bereits für -tag steht. Als Akronym geschrieben:
Schul-
Entwicklungs-
Tag
Wenn dann jemand also den "SET-Tag" beschwört, meint er oder sie offensichtlich den allseits bekannten Schulentwicklungstagtag. An solch' kleinen, pedantischen Spitzfindigkeiten können Aspis sich wunderbar aufhängen, einer meiner Brüder könnte Bände davon singen, wenn er sich mal erinnerte, wie oft er als Klugscheißer bezeichnet wurde.
Aber abseits davon war das ein ganz toller SET: Ich habe das Archiv vorangebracht, den neuen Plan umgesetzt und Akten umgewuchtet, geräumt, ausgeschildert, dabei tolle Lernmaterialien für ein Fach gefunden, die mal bestellt, aber nie abgeholt wurden. Und ich konnte zum Glück ohne diese nervigen Pausen arbeiten, ganz konzentriert.
Es ist noch ein weiter Weg bis zum in Ansätzen perfekten Archiv, aber die Arbeit heute hat sich richtig gelohnt.
Voller Erfolg an diesem Tagtag!
post scriptum: Ich hoffe ernsthaft, dass "Everything Everywhere All At Once" (2022) alle der elf Academy Awards abräumt, für die der Film nominiert wurde. Ich schaue ihn gerade zum vierten Mal, und ja, er ist überfordernd, chaotisch, nomen est omen, aber brillant durchdacht und ein toller Film darüber, was es heißt, eine Mutter zu sein. Kommt nicht so oft vor, dass ein Science Fiction-Film Frontrunner der Oscars ist...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen