Da war die dicke Tuba mal wieder schneller als ich.
Auf der vorgestrigen Lehrerkonferenz gab es einen weiteren Punkt, der im Blog erwähnt werden darf: Der Aufruf unseres Schulleiters nach Lehrkräften, die Praktikanten betreuen würden - Studierende, die entweder ein kurzes Praktikum oder ihr ganzes Praxissemester an der Toni verbringen werden. Ist der richtige Zeitpunkt, das Wintersemester beginnt.
Und ich hätte wirklich riesig Lust, einen Praktikanten zu betreuen - aber auch Angst davor: Dass ich zu sehr in meinem Kopf feststecken könnte, als dass ich vor oder nach dem Unterricht auf ihn eingehen könnte. Dass ich zu festgefahren in meinen Unterrichtsmethoden bin und ihm nichts Sinnvolles bieten kann. All' die Gründe, die mich nach sannitanischer Inspiration zu der Einsicht geführt haben, dass ich vielleicht kein guter Mentor für Referendare sein könnte - oder zumindest ein sehr anstrengender.
Auf der anderen Seite denke ich mir, hey, es ist doch nur ein Praktikum. Er läuft hier und da in meinem Unterricht mit, ich muss ihm keine Lehrproben zeigen - die Hauptsache ist, dass ein Studierender die Möglichkeit bekommt, etwas Schulluft zu schnuppern. Oder? Und ein paar perks hat es ja schon - Austeilhilfe, individuellere Schülerbetreuung...
Ich weiß wirklich nicht, ob ich mich in die Mentorenliste eintragen soll. Ich würde wirklich gern - oder es zumindest gern einmal ausprobieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen