Darf's noch eine mehr sein? |
Im Griechischkurs an der Universität habe ich die Begriffe téchne und kratía gelernt. Technokratie dürfte also in etwa "Herrschaft der Maschinen" bedeuten; es geht mir einfach darum, dass wir wirklich sehr viele elektronische Geräte in unseren Wohnungen haben. Nein, das ist kein pluralis maiestatis, ich gehe einfach davon aus, dass Ihr auch Eure kleinen gadgets habt. Nachtlicht, Ventilator, Raumbe- oder Entfeuchter, Vaporizer für die Aromatherapie, alles, was das Leben einfacher oder angenehmer macht.
Bei mir ist es jedenfalls so. Da hinten steht eine Ethnolampe, die für schummrig-stimmungsvolles Licht sorgt, dort rechts sind die Nachtlichter, die auf Bewegung reagieren, und noch mehr. Je nachdem, welche Atmosphäre ich in der Wohnung also haben möchte, gehe ich durch die Wohnung und knipse die kleinen Gadgets an oder aus.
Leichter geht es natürlich mit Fernbedienungen. Heute hat sich die mittlerweile vierte auf meinen Couchtisch begeben. Eine Fernbedienung für den Fernseher, eine für das Heimkinosystem, eine für Amazon FireTV, und jetzt eine, mit der ich die Lichtatmosphäre durch Klicks von der Couch aus steuern kann und nicht mehr in die hintersten Ecken zu den Schaltern kriechen muss (Dachschrägen anyone?). Mich erinnert das ein wenig an den Film Wall-E, in dem die Menschen so faul geworden sind, dass sie ihr ganzes Leben nur noch per Knopfdruck von der Couch aus steuern.
Und trotzdem mag ich solche kleinen Gadgets - ebenso wie diese kleine Löffelwaage, mit der ich die Zutaten direkt aus der Tüte heraus abwiegen und in den Topf werfen kann. Auch für Tee ganz praktisch ;-) Irgendwann werden wir von der Technik vollkommen beherrscht werden...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen