Heute wäre natürlich der perfekte Zeitpunkt, um über ein gewisses Fest in diesem Jahr zu schreiben. Das hat dieser Blog allerdings noch nie gemacht, und außerdem weiß ich, dass meine Mutter sich stattdessen über diesen Beitrag viel mehr freuen wird; schließlich haben wir gestern einmal telefoniert und ich habe versucht, rüberzubringen, dass sie im Moment nichts tun kann als abwarten und sich nicht zu viele Sorgen zu machen. Klar. Als ob eine Mutter sich mal keine Sorgen über ihre Kinder machen würde - ich denke mal, die Sannitanic dürfte das seit einigen Jahren sehr gut nachvollziehen können.
Neben dem gesundheitlichen Update haben wir gestern auch über heute gesprochen, denn ich verbringe das Fest nicht bei meiner Familie, sondern in meiner Wohnung mit Kräuterschnaps (Iberogast) und Fenchelhonig (den liebe ich ja). Am Ende des Gesprächs haben wir auch über das Abendessen gesprochen, denn ich wollte wissen, was es an Weihnachten zuhause zu essen gibt, auch wenn ich selbst nichts essen möchte.
Und dann kam etwas, was mich aufgebaut hat: Wir haben detailliert über das Essen gesprochen, und am Ende hatte ich statt Magenkrämpfen ein kleines Magenknurren und richtig Appetit bekommen. Das hatte ich seit einigen Tagen nicht mehr, und Ihr kennt das ja vielleicht, wenn man ein paar Tage nichts mehr essen wollte oder konnte - wenn auf einmal wieder Appetit da ist, fühlt sich das schon wie eine Wunderheilung an. Das habe ich meiner Ma dann auch direkt mitgeteilt und es hat ihr gut getan, das zu hören. Sie hat mir erzählt, dass auch so kleine "Erfolgsnachrichten" schon Balsam für die Seele sind, also wird sie das hier freuen:
Ich habe letzte Nacht einmal gut vier und einmal gut drei Stunden am Stück geschlafen. Und nach unserem Telefonat habe ich ein paar Salzcracker gefuttert und sie haben einfach wunderbar geschmeckt. Ja, mein Magen hatte später trotzdem damit zu kämpfen, aber einfach das Gefühl von Geschmeck im Mund und nicht alles-wieder-rückwärts-loswerden-müssen, das war fantastisch. Und dann gab es abends eine Scheibe Toast mit Heidelbeermarmelade, absolut unvernünftig, aber sie hat paradiesisch geschmeckt. Das war es auf jeden Fall wert, und vielleicht besteht mein persönlches kleines Festessen heute aus Crackern, Toast und Marmelade.
Gesundheit schön und gut, aber einmal genießen ist gut für die Seele.
post scriptum: Und wer weiß, wenn mein Magen es zulässt, gibt es heute Abend vielleicht zu der Scheibe Toast einen Teller Kartoffeleintopf; der von der Schlachterei "Wilhelm von Brandenburg" schmeckt wunderbar, und nein, ich bekomme kein Geld dafür, das hier zu schreiben ;-)
Lasst es Euch heute (und morgen etc.) schmecken!
paulo post scriptum: Und dann kommt noch meine himmlische Ersatzfamilie hier, also known as Buba and family, die mich mit einer Wärmflasche versorgt haben, das hat gestern Abend sooo gut getan!! Danke, Ihr Lieben! <3
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