Wobei ich vielleicht den Zwieback aus dem Titel streichen sollte. Magen-Darm-Infekt, was für ein tolles Timing. Ihr kennt das vielleicht: Nichts bleibt drin, trinken geht nur in kleinen Schlucken, Dauerübelkeit und die Nächte sind die Hölle. "Lenk' dich ab mit irgendwas", würde ich mir gern sagen, aber ich habe es ausprobiert, länger als zwanzig Minuten auf der Couch - Serie, Videospiel - halte ich nicht durch. Also klassisch Bett und Hörspiele.
Was tatsächlich hilft ist, sich auf die positiven Seiten zu konzentrieren. Sie in den Fokus nehmen: Übergeben ist mies, ja, aber danach fühlt man sich (wenn es denn geklappt hat) richtig erleichtert. Bei mir ist das zumindest so, ich bin dann erschöpft, aber es fühlt sich besser an.
Ich glaube, das ist das erste Weihnachten, das ich nicht bei meiner Familie verbringen kann. Natürlich hole ich den Besuch nach, wenn ich kann, aber es fühlt sich schon ungewohnt an. Und dabei hatte ich diese Woche noch Sachen vor - ich wollte heute früh in meiner ehemaligen zwölften Klasse hereinschneien und ein bisschen was machen, ich hatte mich echt darauf gefreut, aber daraus wurde nichts, und auch das Wiedersehen mit der großen Buba muss warten.
Buddhismus hilft, es nicht schwer zu nehmen. Das meine ich ernst, und es erleichtert ungemein. Das ist quasi das Gegenstück zur Männergrippe - auch bekannt als Schnupfen, über den wehleidige Männer sich lauthals beklagen (während Frauen da meist etwas robuster sind).
Silberschein am Horizont: Auswahlgespräch. Abwarten. ;-)
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