Erste Dienstversammlung im neuen Schuljahr überstanden - erst jetzt fühle ich mich sicher, dass ich tatsächlich ein weiteres Jahr bleiben darf. Erst jetzt, wo ich meinen neuen Stundenplan vor mir sehe, kann ich das - wortwörtlich - begreifen, und das macht einen riesigen Unterschied zum Anfang der Woche.
Wenn auch die Unsicherheit da ist: Der Großteil der Kollegen trägt Maske, aber eben nicht alle, obwohl gestern Abend unser Hygienekonzept rumgegangen ist, in dem Maskenpflicht bei uns zumindest bis zum Vierundzwanzigsten vorgesehen ist. Und dann noch so viele neue Gesichter - die ich mir sicherlich nicht alle merken kann [und so viele mit Englisch - war schon immer Massenfach an der Uni, und trotzdem gibt es immer einen großen Mangel].
Welche große Wirkung hat dieser Stundenplan nun also? Zunächst einmal macht er mich sehr glücklich; der freie Tag hängt am Wochenende, und so kann ich mir die Woche wieder aufteilen in einen Schul- und einen freien Block. Mir hilft das, weil mein Kopf das Konzept Feierabend nicht kennt. Der gesamte Tag ist entweder Arbeit oder frei.
Bemerkenswerter ist aber, dass ich jetzt endlich mein Unterrichtskonzept planen kann. Klar, das hätte ich schon längst machen können, aber da steht mir mein Kopf im Weg: Wenn ich keine Sicherheit habe, welche Lerngruppen ich unterrichten kann, plane ich nichts. Typisch Aspi. Ohne Sicherheiten ist es, als ob eine gedankliche Handbremse angezogen ist, ich komme dann nicht voran, verbleibe in meiner Starre und verbringe meine Zeit mit Videospielen, Filmen und dem Lernen des Buddhismus - Dinge, die mir Sicherheit geben. Insofern mag das nur ein kleiner Stundenplan sein, aber die Wirkung insofern ist groß, als dass für mich nun das neue Schuljahr startet.
Seid Ihr mit Euren Stundenplänen zufrieden? Und wenn ja, warum nicht? Und wie sieht Euer Hygienekonzept aus? Kommentare sind herzlich willkommen!
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