...naja, zumindest bei Dr Hilarius. |
Da töne ich vor ein paar Tagen noch groß rum, dass es mir ja überhaupt nichts ausmacht, dass das soziale Leben durch die Krise eingeschränkt wird - ich bin ja eh' die meiste Zeit allein in meiner Wohnung (und genieße das sehr). Was ich da aber noch nicht bedacht hatte: Die Freizeitparks, die normalerweise mit den Osterferien öffnen, werden erstmal geschlossen bleiben.
Hoffentlich nicht zu lange! Denn der Besuch im Freizeitpark ist für mich quasi lebensnotwendig. Ich brauche airtime, ich brauche das Gefühl, gesichert zu sein und trotzdem herumgeschleudert zu werden, ich brauche die Überwindung, mich in einer Achterbahn nicht mehr krampfhaft festzuhalten, sondern die Arme nach oben zu strecken und aus dem Sitz gehoben zu werden.
Das ist eine Möglichkeit der Transgression, bei der ich niemandem schade, und ich habe in den Jahren gemerkt, dass ich die Extreme ab und an brauche, egal ob es um Emotionen geht, um die Backofentemperaturen in meiner Wohnung während des Sommers, oder eben um einen senkrechten Absturz aus einem Turm hinaus mit hundertzwanzig Sachen.
Dieser Tage überlege ich normalerweise, ob ich einen Freizeitparkurlaub im Sommer mache. Beliebtes Ziel ist der Europa-Park, aber ich würde gern endlich das Phantasialand besuchen. Zwei Tage im Park, je einen Tag An- und Abreise, Übernachtung im Hotelzimmer. Flow-Erleben (Flo-Erleben?) pur. Da ich aber nicht weiß, ab wann die "Ausgangssperren" wieder aufgehoben werden dürfen, fällt die Planung flach. Das fehlt mir sehr - das ist dann quasi meine "große" Einschränkung durch das Coronavirus.
Aber - Gesundheit geht vor, gelle?
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