Die Realität läuft nicht immer nach meinem Drehbuch, aber vielleicht sollte ich mein Drehbuch auch nicht immer so labyrinthine plotten wie Agatha Christie. Oh, nota bene, der "Nachfolger" des großartigen Whodunit Knives Out (2019) ist auf Netflix verfügbar (Glass Onion: A Knives Out Mystery). Für alle, die Krimis lieben.
Ja, heute Abend werde ich mir diesen Film weiter anschauen, nach Bad und Meditation, ein bisschen verarbeiten, denn die große Buba ist heute nicht da, und ich wäre auch nicht klöterbar, wie wir sagen. Krankheit geht rum, bald fällt die Maskenpflicht komplett weg, bleibt noch das normale Schniefen und die Buba hat sich davon eine Extraportion geholt.
Dann war heute endlich mein Termin bei Tina, ab mit dem Kopf, das war wieder überfällig und es fühlt sich gleich alles viel befreiter an, und ich sollte vor dem Drüberfärben schauen, ob ich nicht doch endlich ein paar graue Haare bekomme. Gerade gemacht, nein. Und erfahren, von Tina, dass Frau Keller verstorben ist.
Damit bin ich jetzt - Friseur ausgenommen - der Zweitälteste im Haus, hier ist ordentlich Durchgangsverkehr. Frau Keller war immer total freundlich, ich habe gar nicht bekommen, dass sie gestorben ist. Ich wusste, dass sie Krebs hat, und dass ihr - genau wie bei Roger Ebert - der Unterkiefer entfernt werden musste. Trotzdem war sie immer noch so freundlich, sie wird mir tatsächlich ein bisschen fehlen.
Und ich habe nach längerer Zeit mal wieder ein neues Buch angefangen zu lesen, Poppy Z. Brites Soul Kitchen, ich mag ihren - seinen (trans) Stil einfach sehr. Soviel für heute, das Bad ist eingelaufen und nachher gibt es die himmlischen Frikadellen meiner Mama.
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