Es kann wieder losgehen! |
Heute Besuch in der Schule, um die Inventarisierung des Archivs zu Ende zu bringen und die erste Runde Entmüllung und Aktenvernichtung einzuleiten. Irgendwie war das ganz schön - die ersten Kollegen wiederzusehen, sich mit den Gebäuden akklimatisieren und spüren, dass dieser Beruf mir Freude bereitet.
Davon kann mich letztlich auch nicht der neue Stundenplan abhalten, der zwar einen freien Tag vorsieht, allerdings stünden nur zwei Stunden der Idee im Weg, diesen freien Tag am Freitag zu haben, und das hätte mir viel bedeutet, weil die Woche dann wieder einen Block Arbeit und einen Block frei gehabt hätte. Das war mir immer wichtig, denn so hatte ich einen guten Rhythmus aus Arbeiten und Erholung (und Arbeit in der Wohnung). Das wäre dann auch die Auflösung zum gestrigen Blogeintrag - als ich den Stundenplan geöffnet hatte, war der Rest des Tages für mich dann quasi gelaufen. Immerhin musste nicht die letzte Ferien-Session mit der großen Buba dran glauben (das hätte durchaus passieren können).
Leider sind diese zwei störenden Stunden nicht so einfach umzulegen, denn ich unterrichte ausschließlich in Kursen, die aus mehreren Klassen bestehen und deren Verlegung mindestens vier weitere Lehrkräfte beträfe. Ich gebe mir jetzt jedenfalls erstmal zwei Wochen, um einen positiven Spin für die ganze Sache zu finden. Mal sehen, ob das klappt.
Immerhin gab es heute auch ein sehr positives Event, das zumindest ablenkt: Ich habe meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben, und damit bin ich für zwölf Monate wieder in Sicherheit. Angestellt, befristet, das Übliche, aber immerhin bin ich nicht wieder arbeitslos.
Also kann ich mit einem Lächeln in die dreißig Grad Celsius meiner Wohnung zurückkehren, den Abend noch ein bisschen genießen und dann Schlaf nachholen, denn der war gestern nicht allzu reichhaltig.
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