Das war echt ein kulinarischer Orgasmus (zumindest für mich, typisch Mann eben). Und nun ist es Samstag, und die große Buba fettschneckt zurück nach Pellworm, und wir beide spüren: Die Ferien gehen zu Ende, Montag ist der Alltag wieder dran. Das löst in meinem Gehirn eine Umstellung aus; Buba-Tage fühlen sich für mich ganz anders an als unbubige Tage. Klassisches Symptom: Ich werde wieder zu einer Hete. Und ich freue mich auf die Schule am Montag, denn jetzt darf sie wieder meinen Fokus darstellen.
Klar, das bedeutet, dass morgen ein Berg an Korrekturen ansteht. Das Wetter wird wieder etwas grau (aber das kann ich in meiner Wohnung zum Glück gut ausblenden), der Alltag wird nass, und ich werde mich am Montag und Dienstag erstmal wieder mit meinen Schülern reconnecten müssen. Es stehen ernsthafte Notengespräche an, und diesmal werde ich sie mir bei einigen Schülern tatsächlich vorher "skripten". Das macht es für die Kiddies natürlich nicht besser: Erste Englischstunde und es gibt sofort die Realitätskeule, das dürfte ein Motivationskiller für einige sein. Aber vielleicht kann ich daraus auch einen Funken mehr Mitarbeit im Unterricht machen.
Ich schaffe es tatsächlich nicht, mich an einem Tag sowohl auf die große Buba als auch auf die Schule zu fokussieren, und das ist typisch Aspi: Das sind quasi zwei meiner Spezialthemen, in die ich mich vollkommen vertiefen kann, da kann nichts Anderes nebenher sein. Ganz oder gar nicht. Und so habe ich den heutigen Tag damit verbracht, mich zu entbuben. Also heißt es jetzt erstmal für einige Wochen:
"Bye bye, die große Buba!" (und wir klötern natürlich, wenn wir die Zeit und den Nerv dafür finden)
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