Auch am Gymnasium kann man Spaß haben |
Gestern ist eine Mail gekommen - ein Gymnasium in Neumünster fragt an, ob ich kurzfristig bis zu den Weihnachtsferien Latein vertreten könnte.
Wer mich kennt, weiß die Antwort. Nein. Aus so vielen Gründen, kurzfristig mal eben spontan ist für Menschen auf'm Spektrum nur schwer möglich. Ich habe einmal den riesigen Fehler gemacht und während meiner Arbeitslosigkeit eine extrem knapp befristete Vertretung angenommen. Das hat leider dazu geführt, dass ich während der Zeit kein Arbeitslosengeld bekommen habe, und weil es nur um einen Kurs ging, hatte ich echte Geldprobleme.
Eine neue Schule, nur für ein paar Wochen? Das gebe ich gern an Mainstream-KollegInnen ab. Es braucht immer ein paar Wochen, bis die SchülerInnen sich überhaupt auf mich eingestimmt haben, und dann bin ich schon wieder weg. Nichts da, also habe ich eine nette Absage geschickt und die Sache ist erledigt.
Allerdings hat die Sache mich daran erinnert, dass ich ja auch auf einem Gymnasium landen könnte - und davor habe ich richtige Angst. Die Erwartungen an mich wären immens, Eltern würden sich über die neue Lehrkraft beschweren (alles passiert), die SchülerInnenschaft wäre ein bisschen weniger authentisch, dann noch ein großes LehrerInnenzimmer und meine Arbeit hätte als Schwerpunkt Fachvermittlung.
Ich habe echt etwas Angst, dass sich für mich eine Stelle an einem Gymnasium ergeben könnte. -.-
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