"So, dann kommen wir mal zu eurer Klausur."
"Ohgott, ist sie so schlimm geworden?"
"Naja, doll war das nicht. Aber sie ist kein totaler Schrott. Ich kann damit immerhin noch mein Klo tapezieren."
An diesen Wortwechsel in einer meiner ehemaligen Schulen musste ich heute denken, als ich mein viertes Einschreiben mit Rückschein an das LAsD geschickt habe. So langsam stapeln sich die Rückscheine bei mir, ich könnte die Küche damit tapezieren, und es wäre alles etwas einfacher, wenn das LAsD seinen eigenen Worten folgen würde.
Ich habe inzwischen vierundzwanzig Euro an Portokosten nur für den Schwerbehinderten-Antrag ausgegeben. Mal sehen, wie viel es noch wird. Und ich hoffe, dass mein Tonfall im heutigen Anschreiben in Ordnung war - es hatte mich wirklich irritiert, dass man mich nochmal gebeten hat, genauere Angaben zur Neurodermitis zu machen:
"Was Kontaktdaten meines Hautarztes angeht, muss ich noch einmal auf unseren bisherigen Kontakt verweisen: Mein Arzt Dr. XXX (Kaltenkirchen) praktiziert nicht mehr. Es ist fraglich, ob er überhaupt noch lebt, da meine letzte Neurodermitis-Behandlung etwa 37 Jahre zurückliegt und mir, wie gesagt, dazu keine Unterlagen mehr vorliegen.
Wie ich Ihnen geschrieben hatte, ist das atopische Ekzem bei mir unter Kontrolle. Hin und wieder habe ich einen Schub, gerade wenn ich in Stresssituationen meine Ernährung nicht mehr unter Kontrolle habe, aber ich kann diese Schübe mittlerweile einigermaßen selbst behandeln.
Wie auch mein Psychiater Ihnen mitgeteilt hat (und wie man es mir seitens des LAsD vorgeschlagen hat), sollten wir das atopische Ekzem nachrangig berücksichtigen.
Ich hab's nicht so mit dem Taktgefühl.
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