Nun ist es bald vielleicht soweit. Eigentlich sollte ich jetzt über dem Antrag auf das Bürgergeld schwitzen, aber das wird verschoben, denn wie es aussieht, habe ich nächste Woche ein Auswahlgespräch auf eine kleine Vertretungsstelle - immerhin für das gesamte nächste Schuljahr (so wie ich das verstanden habe).
Ich bin unglaublich erleichtert, denn ich stehe jetzt sechs Wochen vor dem Nichts, und wenn man so nah in den Abgrund starrt, dann starrt er irgendwann zurück und lässt nicht mehr los. Ich bin auch aufgeregt, weil ich gar nicht mehr weiß, wie das geht, so am Gymnasium. Der Nagellack muss weg, ich muss mich einigermaßen vorzeigbar machen, erstmal ohne Gothic-Touch.
Erleichtert, aufgeregt... und auch ängstlich, denn die letzten beiden Aussichten auf eine Vertretung haben sich beide in Luft aufgelöst und ich habe sehr große Angst, dass daraus ein Muster wird. Dass sich das alles wiederholen könnte, die Panikattacken, der Nervenzusammenbruch, das Aufschieben wichtiger Arzttermine und was noch so dazugehört.
Jetzt versuche ich mich erstmal zu beruhigen; der Buddhismus ist wunderbar dazu geeignet, wenn man sich dazu die Zeit nehmen kann und will.
Endlich wieder mit Jugendlichen arbeiten - das wäre schon was...
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