Mittwoch, 13. März 2024

Essen. Und wieder essen.


Das heutige Thema verdient das "Psychologiebild". Wenn man über zehn Jahre lang intermittierendes Fasten praktiziert hat, ist es gerade für einen Autisten extrem schwer, das umzustellen. Ich habe bisher fast immer nur eine Mahlzeit am Tag gegessen, nach achtzehn Uhr. Den Rest des Tages gab es nur Wasser und Tee. Ich fand das ganz angenehm, denn auf diese Weise war ich in der ersten Tageshälfte deutlich wacher.

Jetzt soll ich das Ganze über den Haufen werfen und sechs bis sieben kleine Mahlzeiten zu mir nehmen. Hier ein Brötchen mit Mortadella, dort eine Banane, hier ein Ei, dort eine Gemüsesuppe. Ich hatte vor dieser Umstellung ein wenig Angst, denn mein Magen hat in letzter Zeit nach dieser einen Mahlzeit am Abend ordentlich rebelliert, und ich hatte keine Lust darauf, dass es mir den ganzen Tag über so gehen würde.

Trotzdem ausprobieren. Morgens runter zum Bäcker, eine Brötchentüte holen und mit einem kleinen Frühstück starten. Der erste Versuchstag ist jetzt schon ein bisschen her, und ich war recht überrascht, dass das wunderbar geklappt hat. Offensichtlich kommt mein Magen besser mit mehreren kleinen Mahlzeiten zurecht als mit einer großen und dann einen Tag lang nichts. 

Im nächsten Schritt probiere ich ein bisschen Variation bei diesen kleinen Mahlzeiten aus, denn immer nur Mortadellabrötchen sind zwar für einen Autisten super, aber ich kann nicht sämtliche Nährstoffe über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen müssen. Mal schauen, wie es weitergeht ;-)

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