Das pbOn kann wirklich sehr frustrierend sein... |
Der Frühling kommt an, und mit ihm nähern sich die Osterferien. Erfahrungsgemäß ist das die Zeit, in der neue Planstellen ausgeschrieben werden - unbefristete Stellen für Lehrkräfte. Das ist auch logisch; gen Ende des Schuljahres gehen immer wieder Lehrkräfte in den Ruhestand und ihre Stellen müssen neu besetzt werden - es sei denn, die Stelle wird gestrichen, um zu sparen.
Für mich ist das nun also die Zeit, in der ich häufiger in's pbOn schauen muss. Auf dem Online-Stellenmarkt für Schulen ist eine unbefristete Stelle immer für zwei Wochen ausgeschrieben, also sollte ich nichts verpassen, wenn ich jeden Freitagabend einmal nachschaue. So wie heute, aber die Ausbeute ist erschreckend. Eine Planstelle mit Englisch und Deutsch (kommt für mich damit nicht in Frage), keine Planstelle mit Latein (und darauf muss man auch nicht mehr hoffen; Latein ist häufiger Ausschlusskriterium).
Heute also nichts, aber es ist ja auch noch früh. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Wochen etwas tut und dass sich die Martin-Zacharias-Prophezeiung erfüllt und ich ab dem ersten August fest im Dienst stehen kann. Ich habe die Nase voll von der Arbeitslosigkeit. Ich höre so oft Menschen schimpfen über die Hartzer, die es sich gut gehen lassen, aber sind das wirklich so viele? Ich bekomme noch Arbeitslosengeld I, das bringt mich über die Runden, aber die psychische Belastung ist hoch. Nichts zu tun, das kann dafür sorgen, dass man jegliche Perspektive verliert, und das kann auch nicht mit Videospielen und Filmen ausgeglichen werden.
Es geht (für mich) eben nichts darüber, mit Jugendlichen in einem schulischen Kontext zusammenzuarbeiten. Darf bald mal wieder losgehen.
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