Donnerstag, 2. Januar 2020

Zwanzig Zwanzig: Regeln

Klare Ansage hilft weiter.

Ich wünsche allen Lesern ein frohes neues Jahr, hoffentlich von Gesundheit gesegnet. Viele Menschen machen sich Vorsätze für das neue Jahr; ich kann das nicht so gut nachvollziehen. Oder besser gesagt: Ich kann das nicht. Ein Vorsatz, das klingt so nach "Ich nehm mir das mal vor, aber wenn es nicht klappt, ist es auch nicht so schlimm", und dann würde ich haufenweise Gründe finden, warum ich die Vorsätze nicht durchziehe.

Ich mache mir Regeln. Ganz klare Richtlinien, an die ich mich halten muss, ohne Interpretationsspielraum. Ist vielleicht wieder der kleine Autist in mir; Ihr Lehrkräfte wisst ja, wenn Ihr autistische Schüler unterrichtet, dann brauchen sie klare, eindeutige Ansagen. Zu diesen Regeln gehört zum Beispiel, dass ich nichts Süßes mehr einkaufe. Die Haut wird es mir danken. Eine weitere Regel schreibt mir vor, dass ich mit der großen Buba keine Wiederholungen mehr mache. Kein "Können wir den Film nochmal schauen?" oder "Können wir das Spiel nochmal spielen?" - ich habe gemerkt, dass es sich für mich einfach wie verschwendete Zeit anfühlt, und das ist ein unangenehmes Gefühl.

Ich bin ganz froh, dass ich mir diese Regeln endlich verschriftlicht habe, denn so habe ich sie immer vor Augen und kann danach leben. Das, kombiniert mit den Lojong-Losungen, könnte ein etwas besseres Lebensgefühl in Zwanzig Zwanzig geben.

Kommt gut im neuen Jahr an!

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