Donnerstag, 25. August 2016

Event verpasst...

Das wird langsam zu einer nervigen Angewohnheit: Ich sehe eine Veranstaltung, die spannend klingt, sei sie nun von Facebook vorgeschlagen oder woher auch immer die Idee kommt. Ich notiere sie mir vielleicht sogar im Kalender. Und wenn es dann so weit ist: "Ach neee, soll ich da jetzt hin? Ich könnte auch so viel Anderes machen. Eigentlich hab ich keine Lust. Oder?" Und werd dann zum Stubenhocker. Und das Nervigste ist, wenn ich es danach auch noch bereue - was sehr oft der Fall ist. Jüngstes Beispiel möge für den heutigen Blog herhalten:

Im Frühling diesen Jahres ist im Carl-Zeiss-Planetarium der Stadt Bochum etwas los gewesen. Martin Nonstatic, Künstler aus der elektronischen Downtempo-Musikszene, hat dort aufgelegt. Woher wusste ich das? Also, mein Lieblings-Plattenlabel derzeit ist der französische Laden Ultimae Records, Garant für extrem hochwertige, anspruchsvolle, komplex abgemischte Entspannungsmusik - Downtempo eben. Die Seite ist bei mir gebookmarked, ich inhaliere jedes neue Release von denen geradezu. Sie haben einige Künstler (weltweit) unter Vertrag, darunter die von mir immer wieder gepriesenen Carbon Based Lifeforms, Aes Dana, Solar Fields, man findet dort die überragende Reihe Fahrenheit Project und eben auch Martin Nonstatic.

Sie notieren regelmäßige Updates auf ihrer Homepage und haben dort das beschriebene Event angekünfigt. Und ich hab überlegt, hmmm, mache ich das, extra dafür nach Bochum fahren, und das allein, ach neee, da bin ich lieber wieder Stubenhocker. Dieser Tage erscheint dann der musikalische Mitschnitt Nebulae - Live at the Planetarium als FLAC und auf CD, habe ich natürlich direkt geordert und gestern Abend schon mal die FLAC-Version bei einer Meditation gehört. Und mir ist ein Kronleuchter aufgegangen, was ich mir da habe entgehen lassen.

Man möge sich das einmal vorstellen: Ein Abend im Planetarium, in bequemer Rückenlage, die Augen geschlossen oder der Blick in den projizierten Sternenhimmel gerichtet, und dazu diese sehr wundervolle Musik:


Dafür würde ich definitiv nach Bochum fahren, und daher habe ich mir vorgenommen, mal etwas mehr aus dem Quark zu kommen. Arsch aufschwingen, alles "Nötige" zusammenpacken und hin! Ich bin von der Musik hellauf begeistert, sind viele bekannte Stücke in neuer Abmischung in der Setlist und ich habe mich gestern Abend dabei sehr wohlgefühlt.

Ich kann jedem, der die entspannteren Seiten des Lebens genießt, das Label und die gesamte Musikrichtung nur empfehlen. Nächstes Mal bin ich dabei, und bis dahin werde ich noch des Öfteren den Mitschnitt anhören. Samstag steht für mich ein Event an, und diesmal ziehe ich es durch (es sei denn, es regnet); das Schleswig-Holstein-Magazin veranstaltet im Rahmen seiner Sommertournee das Abschlussevent abends im Hansa-Park. Das bedeutet, dass ich am frühen Nachmittag losfahre, mir ein paar Runden in den Achterbahnen gönne (das ist in der Abenddämmerung besonders schön, gerade im Kärnan). Dann ab zur Bühne, Musik und die Atmosphäre genießen. Dann später abends nach Hause und eine komplette Wellness-Meditationsnacht anschließen. Besser geht es für mich nicht und ich freue mich sehr darauf!

post scriptum: "Alfi wollte wieder das Klo fressen." So ohne Zusammenhang klingt das seltsam... Juckt. Lecker.

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