Freitag, 17. Februar 2023

Reise nach Hill House


Ich habe heute mal zum Spaß die aktuelle Abschlussprüfung für den Mittleren Schulabschluss in Bayern mit meinen SchülerInnen durchgespielt. Interessant: Sprachlich anspruchsvoller, da wurde auch Grammatikkenntnis und Vokabelwissen abgefragt. Und thematisch fand ich sie toll: Alle verschiedenen Aufgabentypen waren inhaltlich auf ein Gesamtthema ausgerichtet. So gab es Höraufgaben zum Space Race, Lückentexte zur Geschichte der Frauen in der Raumfahrt, einen Leseverstehenstext über Katherine Johnson (die das NASA-Raumfahrtprogramm entscheidend vorangebracht hat), einen zum Film Hidden Figures, der sich eben diesen Frauen in der Raumfahrt gewidmet hat, und eine Mediationsaufgabe zu einem Besuch im Kennedy Space Center. Ich fand das cool. Meine SchülerInnen auch, jedenfalls einige. Interessant allerdings auch die Zuordnung der Punkte zu Noten - die Notenräume sind genau gleich groß, so bekommt man mit der Hälfte der Punktzahl bereits eine Drei und ein Drittel reicht aus für eine Vier.

Zeit für einen neuen Unterrichtsversuch, leider nicht ganz einfach umzusetzen. Im zweiten Halbjahr wollen wir in Elf als Quasi-Lektüre The Haunting of Hill House (2018) anschauen - die Miniserien-Verfilmung von Shirley Jacksons Roman. Thematische Einbindung in den Lehrplan ist durch gothic fiction gegeben.

Leider scheint das ein paar SchülerInnen wirklich zu interessieren; ich bin gefragt worden, ob sie das zuhause weiterschauen dürfen. Der Aspi antwortet ehrlich: "Ich kann euch nicht davon abhalten, und ich freue mich, dass euer Interesse geweckt worden ist. Wenn ihr unbedingt weiterschauen müsst, dann vermeidet bitte Spoiler für die Anderen."

Ich stelle zu jeder Episode inhaltliche Fragen, und natürlich wäre es blöd, wenn Einige die Antwort schon wissen, weil sie bereits weitergeschaut haben. Hands down: Die Serie ist absolut binge-worthy. Aber es wäre so schön, wenn wir uns über zehn Wochen lang jede Woche eine Episode anschauen könnten, parallel Charakterisierung lernen und uns damit auseinandersetzen, was gothic fiction ausmacht.

Ich kann nur an meine SchülerInnen appellieren, dass sie das nicht zuhause weiterschauen. Gothic Fiction hat viel zu tun mit dem Erleben, mit dem Anfühlen einer Geschichte. Mal schauen, wie es weitergeht...

Dienstag, 14. Februar 2023

Der freie freie Tag


Reicht langsam mit dem Rumjammern darüber, dass mein freier Tag dank Konferenztag an der Schule nicht frei ist - denn andersrum kann man es mir auch nicht rechtmachen: Heute war einer der wenigen freien freien Tage in diesem Jahr. Ganz ohne Wecker, ganz ohne Frühaufstehenmüssen.

Aber Irgendwannaufstehenmüssen wäre schon ganz cool gewesen. Stattdessen wache ich irgendwann auf, ausgeschlafen, und sehe, dass der Wecker Fünfzehn Uhr anzeigt. Das hieße, dass ich siebzehn Stunden geschlafen habe. Es scheint wohl nötig gewesen zu sein, und ich weiß nicht, warum. Damit habe ich heute nichts von dem geschafft, was eigentlich anstand; mal schauen, wie sich der morgige Tag entwickelt. 

Ich hoffe einfach mal, dass Ihr mehr Schlaf bekommt!

Donnerstag, 9. Februar 2023

Es darf kein Unterricht ausfallen!


Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht - ich traue mich momentan nicht mehr, in der Schule zu fehlen. Heute musste ich zu meinem Hausarzt, das war leider dringend, und das hatte ich jetzt drei Wochen lang vor mir hergeschoben, damit kein Unterricht ausfällt (Eltern: Keine Sorgen machen!). Das ist durch Urologen und Psychiater in diesem Jahr bereits zu oft passiert, und wann immer möglich, versuche ich Arzttermine auf meinen "freien Tag" (den Konferenztag als freien Tag zu bezeichnen, ist zynisch) zu legen - oder, so wie in zwei Wochen, auf den Freitag nach meinem Unterricht. Da muss ich dann zwar von der Schule direkt zum Bahnhof, direkt nach Neumünster in die Psychiatrie hetzen, und es irgendwie schaffen, während der Zugfahrt von Schule auf privat umzustellen, aber so ist es eben.

Die Berichterstattung über den Lehrermangel macht es mir da nicht einfacher; im Kopf wird fest verankert: Es darf kein Unterricht mehr ausfallen! Da helfen auch keine Aufgaben über's Internet - die ich zum Beispiel heute herumgeschickt habe: Die SchülerInnen, deren Eltern am lautesten über den Unterrichtsausfall jammern, nutzen nicht die Gelegenheit, die Aufgaben zu bearbeiten und mit mir online zu besprechen. Dahinter steckt vielleicht auch das Bewusstsein, dass Zeitaufwand für Schule auf SchülerInnenseite nur während der Schulzeit geschehen darf. Und bei einer gebundenen Ganztagsschule ist da auch ein Körnchen Wahrheit drin.

Trotzdem klöppelt sich in meinem Kopf dieses Bild zurecht: Ich, die Lehrkraft, muss perfekt sein. Es gibt Gesprächsbedarf seitens der Eltern - glaubt Ihr, irgendjemand von jenen ist vorgestern zum Elternsprechtag gekommen? Es wird Übungsbedarf seitens der SchülerInnen geäußert - glaubt Ihr, irgendjemand von jenen nutzt das zusätzliche Übungsangebot? 

Was mich heute tatsächlich trübsinnig stimmt, ist der Ausfall meiner Stunden im elften Jahrgang. Wir wollen in den nächsten Wochen die Shirley Jackson-Flanagan-Verfilmung The Haunting of Hill House (2018) anschauen und analysieren, dazu Literaturgenres erarbeiten - Schwerpunkt auf gothic fiction - außerdem, wie man eine systematische Charakterisierung anfertigt. Und da haben wir jetzt endlich donnerstags eine Doppelstunde Englisch (ist dafür dringend nötig) und müssen den Start um noch eine Woche verschieben. Dabei liegen die character sheets der Hauptfiguren hier fertig neben mir und ich bin extrem gespannt darauf, wie die Klasse auf die Serie reagiert.

Was sich in meinem Kopf derzeit ebenfalls verfestigt ist, dass der gesamte Unterrichtsausfall immer der Lehrkraft selbst anzulasten ist. Auch wenn LehrerInnenverbände immer wieder betonen, dass die Bildungsministerien sich vielleicht einmal Mühe geben sollten, zumindest eine 100%ige Unterrichtsversorgung zu gewährleisten. Die Kultusministerkonferenz kläfft gegenan, dass sich die Lehrkräfte nicht so anstellen sollen, dass sie einfach mehr Yoga und Entspannungsübungen treiben sollen und gefälligst nicht mehr in Teilzeit arbeiten. Ist es da ein Wunder, dass das Berufsbild leidet? Wenn mit solch' einer Penetranz gefordert wird, dass LehrerInnen nicht solche Weicheier sein sollen?

Zeit für die Entspannungsübungen, damit ich nicht mehr krank simuliere

Und Ihr so?

Montag, 6. Februar 2023

Stellenausschreibung für Lehrkräfte


Ich bin wohl nicht der Einzige, der momentan keine Zeit für den Blog hat. Trotzdem gibt es hier eine Stellenausschreibung, die ich mit Euch teilen möchte, ohne Worte.



Sonntag, 29. Januar 2023

Mal drüber nachdenken


In den USA ist Anfang Januar ein schwarzer Mann bei einer Polizeikontrolle in den USA verprügelt worden und dann drei Tage später an seinen Verletzungen gestorben. Soweit (leider) nichts Neues. Wobei doch, diesmal kann man auf den Bodycams und Überwachungskameras sehen, dass es überhaupt keinen probable cause für die Kontrolle gab - der Mann wurde ohne Anlass angehalten, zu Boden gebracht und verprügelt, ohne dass er sich gewehrt oder die Beamten irgendwie anderweitig provoziert hätte. Zu hören, dass er dann von den Polizisten an den Schultern hochgehoben und ihm mehrmals in's Gesicht getreten wurde, das löst etwas Unbehagen aus, vielleicht.

Erinnerungen an George Floyd werden wach, und an Derek Chauvin, den hauptverantwortlichen Polizisten, der jetzt für eine lange Zeit wegen Mordes im Gefängnis sitzt, ebenso wie seine Kollegen für Beihilfe und unterlassene Hilfeleistung. Polizeigewalt gegen Schwarze ist nichts Neues in den Vereinigten Staaten. Es ist nicht auffällig, dass Schwarze häufiger ohne Anlass kontrolliert werden. Es ist nicht auffällig, dass mehr psychische Gewalt bei ihrer Vernehmung angewandt wird, und es ist auch nicht auffällig, dass letztlich viel schneller zum Mittel körperlicher Gewalt gegriffen wird als bei weißen "Opfern". Kein besonderer Fall eigentlich.

Eigentlich.

Was diesen Fall interessant macht ist, dass die fünf Beteiligten Polizisten allesamt ebenfalls schwarz sind. Kein einziger weißer Mann in ihrer Runde - und damit wird es etwas schwerer, diesen Fall zu bewerten. Eine Lesart, die sich schnell herauskristallisiert hat: Das amerikanische Polizeisystem zwinge auch afroamerikanische Beamte, sich zu "assimilieren" und ebenfalls gegenüber Schwarzen häufiger, leichter und mehr Verdächtigungen und Gewalt anzuwenden. Das Narrativ von der white supremacy könnte damit aufrecht erhalten werden.

Ich kann diesen Fall nicht bewerten, weil mir dazu die Nähe fehlt und jegliche politische und historische Kenntnis und Eignung. Ich finde den Fall grausig, wie jedesmal, wenn ich von ähnlich gelagerten Fällen lese. Dass nun aber Schwarze auf Schwarze losgehen - und nicht zu verstehen, ob sie es wollen oder müssen - das beunruhigt mich.

Und das wollte ich einfach teilen.

post scriptum: Ich habe jetzt die vier von der Polizei geteilten Videos des Einsatzes gesehen und sie sind nur schwer zu ertragen. Wie Nichols grundlos gestoppt wird, wie er zu Boden gebracht wird, getreten, geschlagen, mit dem Taser getroffen, weiter getreten, geschlagen, angeschrien, in's Gesicht getreten, wie die Polizisten danach lachen müssen über Aspekte des Einsatzes, und wie sie sich ein Narrativ zurechtlegen, das ihre Brutalität in dem Einsatz rechtfertigen soll - er habe eine Waffe gehabt, habe nach den Waffen der Polizisten gegriffen, habe Widerstand geleistet - alles Lügen.

Dafür ist mir in diesem Zusammenhang positiv aufgefallen, wie schnell die Polizeidirektion diesmal reagiert hat. Kein Schweigen, kein Vertuschen, kein gaslighting, sondern direkt die Veröffentlichung aller betreffenden Überwachungsvideos, direkt die Entlassung der Polizisten und ihre Anklage, unter anderem wegen Mordes zweiten Grades. Einer der ganz seltenen und willkommenen Fälle, in denen die Polizei einmal vernünftig reagiert und Menschen für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden.

Natürlich verfolge ich diesen Fall auch in den nächsten Tagen, um zu sehen, wie das Strafmaß für diese fünf Männer ausfallen wird. Vielleicht nicht ganz so hart wie das für Derek Chauvin (den Mörder von George Floyd), aber hoffentlich angemessen im Verhältnis zur eingesetzten grundlosen Brutalität.

Es ist so typisch menschlich, dass wir denken, mit Gewalt könnten wir alles erreichen, wenn wir mit Worten nicht sofort Erfolg haben. Davon mache ich mich nicht frei - und wenn es nur das Herumschreien im Klassenraum ist. 

Es ist der alte Topos, dass die Menschheit sich selbst zugrunde richten wird. Let's go!

Donnerstag, 26. Januar 2023

Jungs, die kuscheln...


...und sich gegenseitig den Bart kraulen. Deswegen liebe ich diesen Job.

Heute war der letzte Schultag vor den Zeugnissen - für Einige wird es morgen das böse Erwachen geben, wenn sie schwarz auf weiß sehen, dass sie vielleicht im ersten Halbjahr doch einmal den Arsch hätten hochbekommen sollen, um für die Schule zu arbeiten. Andere waren bereits heute überrascht, was sie sich für gute Noten erarbeitet haben - sowas sehe und höre ich gern.

Es geht aber gerade nicht um die Zeugnisse, sondern den heutigen Schultag, der echt schön war. Richtung Nachmittag etwas ruppiger, aber trotzdem gut. Mein Grundkurs in Neun hat heute richtig gut mitgemacht. Das war eine tolle Doppelstunde, weil sie sehr authentisch war: Prüfungsvorbereitungen für den ESA, für das Fach Englisch, aber auf Deutsch. Wir wiederholen, wie man Fragen formuliert, und fragen uns gegenseitig aus, für die Dialogaufgaben, und die haben mitgemacht! Alle! Ich war total begeistert, erste Stunde die dröge Grammatikwiederholung, zweite Stunde dann die praktische Anwendung, und das hat Spaß gemacht.

Und ich realisiere immer mehr, dass viele SchülerInnen zuhause überhaupt keine Grenzen aufgezeigt bekommen oder dass Eltern überfordert sind. Ich habe SchülerInnen, die sich unglaublich viel rausnehmen, und dann kann man auch mal sehr laut oder im Gespräch unter vier Augen sehr streng und deutlich werden - so dass sie erstmal komplett wütend sind und dichtmachen.

Thekla hat mir damals erklärt "Wenn du das machst, verlierst du sie. Dann wirst du ihnen scheißegal." - und sie hat Recht, deswegen mache ich die strenge, harte Tour auch erst, wenn die Kiddies einigermaßen wissen, wie ich ticke, und wenn sie mich für sich akzeptiert haben. Denn dann trifft es - und dann sind sie in der nächsten (oder übernächsten) Englischstunde auch nicht mehr wütend, und man kann wieder auf die spaßige Tour arbeiten. Muss zwischendurch halt mal knallen (bildlich gesprochen, ich sehe schon die Beschwerden).

Und dann gab es tolle Szenen über den Tag verteilt - eine Lerngruppe sollte flash plays schreiben, in Gruppenarbeit mit nur zwanzig Minuten Vorbereitungszeit eine winzige Szene um die zwei Minuten kreieren - und zwar so, dass ich danach das Publikum fragen konnte, inwiefern es sich um eine genretypische Szene der gothic fiction handelt. Die haben das begeistert mitgemacht, damit hatte ich nicht gerechnet - ein Genuss!

Und was war noch? Zwei Schüler, die nebeneinander sitzen - im Unterricht - der eine kuschelt sich an den anderen, der andere krault ihm den Bart. Ich finde es grandios, dass man an unserer Schule so eine Hetero-Bromance ausleben kann (und vielleicht ist da ja auch ein Fünkchen Wahrheit drin), das wäre an vielen anderen Schulen undenkbar.

Ich liebe diese Schule!

post scriptum: Und ich habe einen neuen "spannenden" Schüler am Haken. Mal sehen, was die nächsten Gespräche und Beobachtungen so ergeben. Die große Buba weiß ganz genau, was das bedeutet.

Dienstag, 24. Januar 2023

Das fahrende Waschbecken


vorweg: Nein, dieser Beitrag ist nicht nur für die große Buba.

Es fühlt sich an, als sei ich seit dem dritten Januar blockiert. Unfähig, aktiv zu werden, aufzuräumen, zu korrigieren. Ob das ein kleiner Schluck Asperger pur ist? An jenem Tag hat Ulf meinen Backenzahn unten links aufgebohrt, musste auch sein, und das Nervengewebe daraus entfernt. Dann provisorisch gefüllt, und an einem weiteren Termin drei Wurzelkanäle gefüllt - und wieder ein Provisorium drüber. Zwischendurch ist mir auch noch ein Stück des Zahn abgebrochen und es fühlt sich immer noch wie ein Steinbruch in meinem Mund an, wenn ich mit der Zunge drangehe. Und das tue ich oft. Einfach weil es sich so ungewohnt anfühlt, und so unfertig.

Und genau das ist die crux. Eine unfertige Arztgeschichte sorgt dafür, dass ich mich kaum auf etwas Anderes vernünftig konzentrieren kann. Das sind die Momente, in denen ich es hasse, auf dem Spektrum zu sein. Es könnte alles so viel einfacher sein - stattdessen muss ich meine SchülerInnen immer weiter vertrösten und suche meine Notenlisten unter Papierstapeln. Etwas ungünstig, wenn Zeugniskonferenzen anstehen.

Aber die sind, wie immer, eines der Highlights meines Schuljahres. Ich bin immer wieder so gespannt, wie "meine Kiddies" sich in den anderen Fächern so machen, und wie die KollegInnen über sie reden. Wieder eine Gelegenheit, die Vermutungen zur Hochbegabung oder Autismus-Spektrums-Störung durch Erfahrungsberichte anderer Fächer zu erhärten, oder - und manchmal ist mir das lieber - sie zu zerschlagen. 

Es ist aufregend, die Zeugnisspiegel meiner SchülerInnen zu sehen. Ich liebe Zahlen, Zahlenvergleiche und Schemata wie die Übertragungsnoten (der vier unterschiedlichen Anforderungsniveaus ESA, MSA, AHR und i.B.). 

...

Und nun ist auch die letzte Zeugniskonferenz um, und ich habe endlich wieder einen Zahn anstatt eines Steinbruchs, oder zumindest so etwas Hingeklöppeltes, bis wir in ein paar Monaten uns dann an die Krone machen.

Absolutes Highlight des Besuches bei'm Zahnarzt heute - was mir vorher noch nie so aufgefallen ist - ein Hinweisschild an diesem kleinen runden Ausspülbecken: "Bitte nicht ziehen - Becken fährt automatisch heran" - da war kein Beruhigungsmittel mehr notwendig, außer vielleicht, um das Kichern zu unterdrücken. Wer hätte gedacht, dass ich ausgerechnet in einer Arztpraxis eine echte Fahrspüle sehe.

Hoffentlich löst das jetzt endlich einen Knoten, es ist so viel Arbeit liegen geblieben, und ich habe die letzten zwei Wochen ausschließlich auf der Couch geschlafen, das muss sich auch wieder normalisieren.